Axpo Power AG - News

18.12.2023

Axpo baut Batteriegeschäft nach Polen aus

Das im Kanton Aargau ansässige Energieunternehmen Axpo wird sein Engagement bei der kommerziellen Nutzung von Grossbatterieanlagen weiter ausbauen. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, sollen neben zwei Standorten in Schweden auch Anlagen in Polen errichtet werden. Die Speicheranlagen in Schweden sollen eine Leistung von 45 Megawatt erbringen. Eine davon in Landskrona wird Anfang 2024 ans Netz gehen. Die installierte Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 20 Megawatt. Eine weitere Anlage mit 25 Megawatt wird zur selben Zeit in Filipstad in Bau gehen.
Parallel wird Axpo sein Engagement in Polen ausweiten. Die dort geplanten Anlagen sollen Netzbetreiber unterstützen und Energie bei hohen Nachfragen ins Netz einspeisen.
„Bisher haben wir uns vor allem auf das Wachstum durch den Verkauf und die Abnahme von grüner Energie konzentriert, einschliesslich der Nutzung von Stromabnahmeverträgen“, wird Pawel Wierzbicki, Head of Origination von Axpo in Polen, in der Mitteilung zitiert. „Wir haben auch ein Solarkraftwerk entwickelt, das unsere erste eigene Erzeugungskapazität in Polen sein wird. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und entwickeln Energiespeicherprojekte für den polnischen Markt.“ ce/ww
Quelle: www.punkt4.info

04.12.2023

Axpo-Ergebnis dank Sonderfaktoren deutlich höher

Axpo hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich mehr verdient. Dies lag vor allem auch an finanziellen Sondereffekten nach den Verwerfungen an den Energiemärkten im Vorjahr.
Die Gesamtleistung lag im per Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 mit 10,45 Mrd. Fr. leicht unter dem Vorjahreswert von 10,55 Mrd. Die Preise für Strom und Gas waren deutlich tiefer als im Rekordjahr 2021/22, wie Axpo am Montag mitteilte. Die eigene Stromproduktion – aus Atomkraft, Wasserkraft und erneuerbaren Energiequellen – war derweil höher als im Vorjahr.
Trotz Wertminderungen von Kraftwerksanlagen in der Höhe von 598 Mio. Fr. resultierte ein Betriebsergebnis Ebit von 4,19 Mrd. nach 1,75 Mrd. im Vorjahr. Unter dem Strich ergab sich ein Gewinn von 3,39 Mrd. nach 594 Mio.
Zum ausserordentlich guten Ergebnis hätten neben dem internationalen Kundengeschäft insbesondere eine starke operative Leistung, eine hohe Verfügbarkeit der Kraftwerke und aufgrund der Marktnormalisierung erwartete finanzielle Effekte beigetragen, heisst es zusammenfassend. Das Finanzergebnis belastete mit 80 Mio. nach 1038 Mio. im Jahr davor.
Tieferer Ausblick
Bereinigt verdiente die Axpo operativ 2,69 Mrd. Fr. nach 392 Mio. im Vorjahr. Der grösste Beitrag stammte den Angaben zufolge aus dem internationalen Kunden- und Handelsgeschäft. Nicht berücksichtigt ist bei der bereinigten Zahl unter anderem die Rendite der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds.
Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 wird indes ein tieferes Ergebnis erwartet. Denn die verschiedenen finanziellen Effekte, die sich nach der Normalisierung der Märkte im Berichtsjahr positiv ausgewirkt haben, würden sich nicht mehr wiederholen. Die gestiegenen Strompreise würden das Ergebnis zudem ab dem Geschäftsjahr 2024/25 positiv beeinflussen.
Derweil wurde Harald Gauck zum neuen Finanzchef per Anfang 2024 ernannt. Er ist seit 2008 in unterschiedlichen Führungspositionen im Finanzbereich der Axpo tätig und folgt auf Joris Gröflin, der das Unternehmen – wie bereits bekannt – verlassen wird.
Quelle: www.fuw.ch

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