WWZ Telekom AG - News

09.04.2024

WWZ blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2023 zurück

Die WWZ-Gruppe blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2023 zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) erholte sich nach dem schwachen Vorjahr auf 38,9 Millionen Franken. Der Konzerngewinn liegt mit 41,6 Millionen Franken rund ein Drittel über dem Vorjahr. Die Beschaffungskosten haben sich aufgrund der hohen Energiepreise um 41 Prozent auf 174,5 Millionen Franken erhöht. Die übrigen Betriebskosten stiegen wachstums- und akquisitionsbedingt ebenfalls an. Trotz der hohen Investitionen von über 100 Millionen Franken in den Betrieb, Unterhalt und Ausbau der Versorgungsinfrastruktur weist WWZ flüssige Mittel inklusive Wertschriften von 133 Millionen Franken und ein Netto-Finanzguthaben von 23,3 Millionen Franken aus. Die Eigenkapitalquote ist mit 78,4 Prozent sehr solide. Mit dem Wechsel des CEO und weiteren Neubesetzungen ist die Geschäftsleitung zukunftsfähig aufgestellt. Die Zahl der Mitarbeitenden erhöhte sich um 18 auf 515.
Nach dem turbulenten Vorjahr hat sich der Strommarkt in einem nach wie vor fragilen Umfeld entspannt. Die drohende Mangellage ist glücklicherweise nicht eingetreten. Die Witterung war im Berichtsjahr warm, der Stromverbrauch im Netzgebiet der WWZ sank um 2,1 Prozent auf 657 GWh. WWZ konnte 22 Prozent des Strombedarfs aus eigener Produktion oder Kraftwerksbeteiligungen decken. Der Rest wurde strukturiert an den Strommärkten beschafft. Die Strombeschaffungskosten stiegen im Berichtsjahr um 56 Prozent auf 100,5 Millionen Franken.
Im Berichtsjahr stieg die Anzahl der Neukunden um 3000, die Anzahl Telekomdienste um 5 Prozent. Die Margen waren infolge des Verdrängungsmarktes weiterhin stark unter Druck. Der Nettoerlös im Telekomgeschäft sank um 1,2 Prozent. «Mit über 110'000 Kundinnen und Kunden ist das Telekomgeschäft wichtig für unsere Gruppe. Wir investieren deshalb weiter in die Infrastruktur, in leistungsstarke Produkte und Dienstleistungen sowie in einen professionellen Kundenservice», führt Andreas Ronchetti aus.
Mit hohen Investitionen in den Aufbau CO2-neutraler Fernwärme und -kälte leistet WWZ einen sehr grossen Beitrag zur Dekarbonisierung und Versorgungssicherheit im Kanton Zug. «Wir haben im Berichtsjahr knapp 101 Millionen Franken investiert. Davon rund 40 Millionen Franken in die Fernwärme und -kälte», betont Andreas Ronchetti. Nebst Circulago und Ennetsee, die im Teilbetrieb sind, beabsichtigt WWZ in Steinhausen einen Energieverbund zu realisieren und in der Gemeinde Baar laufen ergänzende Abklärungen zur abgeschlossenen Machbarkeitsstudie. «Die Kundinnen und Kunden schätzen den ökologischen und wirtschaftlichen Mehrwert unserer nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen, welche sich einer regen Nachfrage erfreuen», sagt Andreas Ronchetti.
2023 hat die Zahl von neuen Photovoltaik-Anlagen im Versorgungsgebiet um über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen. «Betreiber von Photovoltaik-Anlagen nutzen den selbst produzierten Strom primär für ihren Eigenverbrauch. Für ihren Überschuss an Strom erhalten sie eine Einspeisevergütung», erklärt Andreas Ronchetti. Auch die Elektromobilität wächst stark. «Wir konzentrieren uns auf Ladeinfrastrukturen für Mehrfamilienhäuser, Büro- und Industriegebäude. Wir bieten zudem schweizweit Betriebs- und Abrechnungsdienstleistungen an», ergänzt Andreas Ronchetti.
Die Generalversammlung findet am 16. Mai 2024 statt. Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Dividende von 33 Franken pro Aktie.
WWZ erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis, das aufgrund des Wegfalls von Aufholungseffekten aus heutiger Sicht unter dem guten Abschluss 2023 liegen dürfte. Unsicher bleiben die Entwicklung der Energiemärkte und die geopolitische Lage. Profitables Wachstum erwartet WWZ im Bereich der Systemdienstleistungen und Batteriespeicherlösungen.
Quelle: www.strom.ch

10.01.2024

Philipp Holenstein wird ab März neuer CFO

Die Zuger WWZ-Gruppe erhält einen neuen Finanzchef. Wie das Versorgungsunternehmen in einer Medienmitteilung schreibt, wird ab dem 1. März 2024 Philipp Holenstein die Funktion des CFO übernehmen. Dies, nachdem der frühere CFO Andreas Ronchetti im August 2023 zum CEO ernannt wurde.
Holenstein war bisher Group CFO der Luzerner Schurter-Gruppe. Zuvor sei er drei Jahre CFO der Schurter AG und als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für das Finanz- und Risikomanagement für die Standorte Luzern und Mendrisio gewesen, so WWZ. Vor seinem Wechsel zu Schurter war Philipp Holenstein für ABB Turbo Systems im In- und Ausland tätig, u.a. während rund fünf Jahren als Head of Operational Excellence and Investments. Holenstein studierte an der ETH Zürich Ingenieurwissenschaften.
Die Aktien der WWZ AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 975 CHF für eine Aktie gezahlt.
Quelle: www.schweizeraktien.net

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