Orell Füssli AG - News

08.03.2024

Orell Füssli gelingt ein Margensprung

Der Umsatz von Orell Füssli für 2023 liegt mit 232,2 Mio. Fr. leicht über dem Vorjahreswert von 217,3 Mio. Fr. Der Ebit steigt auf 18,1 Mio. (VJ: 14,9 Mio.), mit einer Marge von 7,8% (VJ: 6,9%). Die Dividende wird um 50 Rp. erhöht auf 3.90 Fr. pro Aktie.
Quelle: www.fuw.ch

09.02.2024

Orell Füssli AG erhält Busse

Die Sanktionskommission der SIX hat eine Busse in Höhe von 100'000 Fr. gegen den Buchhändler und Notendrucker Orell Füssli verhängt wegen fahrlässiger und grobfahrlässiger Verletzung der Vorschriften zur Ad-hoc-Publizität.
Quelle: www.fuw.ch

14.11.2023

Orell Füssli und Tochterfirma Procivis lancieren E-ID-Softwarelösung

Orell Füssli und das Tochterunternehmen Procivis haben die Softwarelösung "Procivis One" für digitale Identitäten vorgestellt. Sie soll Unternehmen und Behörden die Umsetzung der E-ID, des mobilen Führerscheins und anderer digitaler Nachweise ermöglichen. Sie kann zudem in andere Lösungen integriert werden.
Orell Füssli und seine Tochter Procivis haben gemeinsam "Procivis One" vorgestellt. Es handle sich dabei um eine Softwarelösung für digitale Identitäten und verifizierbare digitale Nachweise, schreibt Orell Füssli in einer Mitteilung. Die Lösung ermögliche die Umsetzung der E-ID, des mobilen Führerscheins und anderer digitaler Nachweise, heisst es weiter. Dazu zählen laut Mitteilung etwa Ausweise, Diplome, Bestätigungen oder Zeugnisse.
Die Lösung eigne sich für den Einsatz bei Firmen und Behörden, inklusive Support und Weiterentwicklung. Sie könne auch in andere Lösungen integriert werden. Die Kontrolle liege beim Betreiber. Die Architektur von "Procivis One" umfasse verschiedene Protokolle und könne erweitert werden. Sie soll ausserdem nationale Vorgaben wie das neue Schweizer E-ID-Gesetz sowie internationale Regeln wie die eIDAS-Verordnung der EU erfüllen.
"Digitale Nachweise sind das noch fehlende Bindeglied in der Digitalisierung, damit vertrauenswürdige Geschäftsprozesse endlich nahtlos und sicher durchgeführt werden können", sagt Désirée Heutschi, Co-CEO von Procivis. "Unsere Technologielösung Procivis One ermöglicht dies künftig für Behörden und Unternehmen und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag für die weitere Digitalisierung in der Schweiz."
Quelle: www.netzwoche.ch

31.07.2023

Orell Füssli mit geringerer Profitabilität

Orell Füssli hat im ersten Halbjahr 2023 mehr umgesetzt. Investitionen in die Erschliessung digitaler Geschäftsfelder drückten aber die Profitabilität. Am Ausblick auf das laufende Jahr hält der Konzern fest.
Der Umsatz stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 7,6% auf 105,0 Mio. Fr., wie Orell Füssli am Montag mitteilte. Das operative Betriebsergebnis (Ebit) sank hingegen um 27% auf 5,4 Mio. Die entsprechende Marge ging auf 5,4 von 7,6% zurück. Am Ende stand ein 25% tieferer Gewinn von 5,0 Mio. zu Buche.
Die Erwartungen der Analysten wurden beim Umsatz etwas übertroffen. Bei der Profitabilität wurden die Prognosen dagegen klar verfehlt.
Die Umsatzsteigerung basierte auf einer starken Nachfrage im grössten Geschäftsbereich Buchhandel, der um knapp 11% auf 49,9 Mio. Fr. zulegte. Nicht zuletzt trug auch die Übernahme des Lehrmittelverlags Hep zum Wachstum bei. Allgemein läuft der Buchhandel gemäss Communiqué sowohl im Detailhandel, wie auch bei den Geschäftskunden positiv. Es sei gelungen, weitere Marktanteile zu gewinnen.
Im Sicherheitsdruck, wo das Unternehmen unter anderem die Schweizer Banknoten druckt, erzielte der Konzern dagegen einen relativ geringes Umsatzwachstum auf 39,2 Mio. Auch im klar kleinsten Industrie-Segment war das Wachstum vergleichsweise gering.
Investition in digitale Geschäftsfelder
Das Betriebsergebnis wurde derweil von aufgrund von Investitionen in die Erschliessung und Entwicklung digitaler Geschäftsfelder gedrückt, wie es hiess. Zudem hätten im Vorjahr Einmaleffekte positiv auf das Ergebnis gewirkt.
Der Aufbau neuer Geschäftsfelder in der digitalen Welt gilt bei Orell Füssli als wichtiger Baustein der Zukunftsstrategie. Diese sei im ersten Halbjahr 2023 gezielt vorangetrieben und weiter konkretisiert worden. Dabei konzentriert sich die Gruppe insbesondere auf digitale Nachweise.
So führe das Tochterunternehmen Procivis in Arbeitsgruppen zur Standardisierung von digitalen Nachweisen gegenwärtig technische Vorprojekte mit Unternehmen auf der Bundes-Sandbox durch. Bei der «Public Sandbox Trust Infrastructure» handelt es sich um einen Testbereich, in dem neue Applikationen und technologische Ansätze erprobt werden können.
Orell Füssli will dabei das Engagement im Bereich digitaler Identitäten im öffentlichen Sektor auf die Privatwirtschaft ausweiten. Eine konkrete Software-Lösung befinde sich derzeit in Entwicklung.
Ziele bestätigt
An der Guidance für das laufende Jahr hält Orell Füssli fest. Dabei rechnet der Konzern mit einer Verbesserung der Profitabilität im zweiten Halbjahr. Insgesamt wird damit bei steigenden Umsätzen aber für 2023 weiterhin eine geringere Ebit-Marge als im Vorjahr erwartet.
Quelle: www.fuw.ch

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