Basilea Pharmaceutica AG, Allschwil - News

09.04.2024

Basilea sichert sich Fördergelder für Entwicklung neuer Antibiotika

Ein entsprechendes Programm des Biotech-Unternehmens wird nach eigenen Angaben mit bis zu 0,9 Mio. $ unterstützt.
Basilea hat sich Fördergelder für die Entwicklung einer neuen Antibiotika-Wirkstoffklasse gesichert. Zunächst werde das Programm von der gemeinnützigen partnerschaftlichen Initiative CARB-X (Combating Antibiotic-Resistant Bacteria Biopharmaceutical Accelerator) mit bis zu 0,9 Mio. $ unterstützt, teilte Basilea am Dienstag mit.
Bei Erreichen bestimmter Meilensteine könnte Basilea darüber hinaus zusätzliche Mittel von CARB-X für die weitere präklinische und frühe klinische Entwicklung erhalten.
Bei den Wirkstoffen handelt es sich den Angaben zufolge um das kürzlich von Spexis erworbene Antibiotika-Programm. Die Moleküle gehören demnach zu einer der wenigen derzeit entwickelten neuen Antibiotika-Klassen. In der ersten Phase gehe es nun darum, einen Entwicklungskandidaten zu nominieren. Dies werde für das zweite Halbjahr 2024 erwartet.
Quelle: www.fuw.ch

04.04.2024

Zulassung für Ceftobiprol

Das Biotech-Unternehmen Basilea hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für das Antibiotikum Ceftobiprol die Zulassung erhalten. Mit der Zulassung darf es künftig bei Patienten eingesetzt werden, die an der Infektionskrankheit Staphylococcus-aureus-Bakteriämie (SAB) leiden oder an einer akuten bakteriellen Haut- und Weichteilinfektion (ABSSSI). Eine dritte Indikation bezieht sich auf ambulant erworbene bakterielle Lungenentzündungen (CABP).
Quelle: www.fuw.ch

11.03.2024

Basilea bekommt weitere Meilensteinzahlung

Das Biotech-Unternehmen erhält von Partner Pfizer dank starkem Umsatz von Cresemba 1,25 Mio. $.
Basilea bekommt dank starker Umsätze mit dem Schimmelpilzmittel Cresemba in Asien eine weitere Meilensteinzahlung vom Partner Pfizer. In der Region Asien-Pazifik und China haben die Verkäufe mit dem Antimykotikum eine Schwelle überschritten, durch die eine Umsatzmeilensteinzahlung in Höhe von 1,25 Mio. $ ausgelöst wurde, wie Basilea am Montag mitteilte.
Cresemba (Isavuconazol) wird zur Behandlung von Patienten eingesetzt, die an lebensbedrohlichen invasiven Schimmelpilzinfektionen leiden. Der Lizenzvertrag zwischen Basilea und Pfizer umfasst Europa (mit Ausnahme der nordischen Länder), sowie 16 Länder im asiatisch-pazifischen Raum und China.
Cresemba ist in mehr als 70 Ländern auf dem Markt, darunter den USA, den meisten EU-Mitgliedsstaaten und weiteren Ländern innerhalb und ausserhalb Europas.
Quelle: www.fuw.ch

19.01.2024

Basilea erhält Meilensteinzahlung in Lateinamerika

Die Biotech-Gesellschaft Basilea meldet für das Antimykotikum Cresemba (Isavuconazol) in Lateinamerika gute Verkäufe (+22% Jahresumsatz per Ende September 2023) und erhält daher gemäss eigenen Angaben vom Partnerunternehmen Knight Therapeutics eine erste Meilensteinzahlung.
Quelle: www.fuw.ch

15.01.2024

Basilea kauft Antibiotikaprogramm von Spexis für bis zu 2 Mio. Fr.

Basilea Pharmaceutica kommt dem angeschlagenen Biotechunternehmen Spexis zu Hilfe. Für bis zu 2 Mio. Fr. will Basilea das präklinische Antibiotika-Programm von Spexis übernehmen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Zivilkreisgericht Basel-Landschaft West.
Wie aus einem Communiqué vom Montag hervorgeht, handelt es sich um Antibiotika einer neuen Wirkstoffklasse gegen gramnegative Bakterien, einschliesslich multiresistenter Stämme. Diese Art Krankheitserreger wurde den Angaben zufolge von der Weltgesundheitsorganisation als vorrangig zu bekämpfen eingestuft und neue Antibiotika dagegen würden dringend benötigt.
Die Spexis-Kandidaten hätten eine überzeugend starke und schnelle Wirkung gezeigt. Basilea treibe mit dem Kauf die Entwicklung dieser zielgerichteten Antibiotika-Klasse voran. Sie haben demnach das Potenzial, einen bisher ungedeckten medizinischen Bedarf bei der Behandlung schwerer bakterieller Infektionen im Spital zu adressieren.
Die Antibiotika wurden von Spexis im Rahmen ihres Outer Membrane Protein Targeting Antibiotics (OMPTA) Programms entwickelt. Basilea erwirbt alle im Rahmen des Programms entwickelten Wirkstoffe, das damit verbundene Know-how und geistige Eigentum und zahlt Spexis insgesamt bis zu 2 Mio. Fr. Dieser Betrag setze sich aus einer Abschlagszahlung, einer Zahlung im Zusammenhang mit der erfolgten Übertragung der Vermögenswerte auf Basilea und einer potenziellen finalen Meilensteinzahlung im Zusammenhang mit der kurzfristigen Verfügbarkeit externer Fördermittel für die weitere Entwicklung des Programms zusammen.
Darüber hinaus übernimmt Basilea laut Mitteilung die Rechte und Pflichten von Spexis aus Lizenzvereinbarungen, einschliesslich möglicher umsatzabhängiger Lizenzgebühren (Royalties) im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
Spexis wiederum verschafft sich damit finanziell etwas Luft. Anfang November hatte das Biotechunternehmen wegen massiver Finanzierungsprobleme einen Antrag auf Nachlassstundung angekündigt, der mittlerweile auch bewilligt ist. Der Verkauf der Pipeline sei Teil des Plans, sich von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Assets zu trennen, teilte das Unternehmen in einer separaten Mitteilung mit.
Quelle: www.fuw.ch

02.10.2023

Basilea kommt bei Zulassung für Ceftobiprol einen Schritt weiter

Basilea ist mit der angestrebten Zulassung für das Antibiotikum Ceftobiprol in den USA einen Schritt weiter. Die US-Gesundheitsbehörde FDA habe den Zulassungsantrag zur Prüfung angenommen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Der bereits im August eingereichte Antrag umfasst drei Indikationen. So soll das Mittel für Patienten zugelassen werden, die an der Infektionskrankheit Staphylococcus-aureus-Bakteriämie (SAB) einschliesslich rechtsseitiger infektiöser Endokarditis leiden oder an einer akuten bakteriellen Haut- und Weichteilinfektion (ABSSSI). Die dritte Indikation bezieht sich auf ambulant erworbene bakterielle Lungenentzündungen (CABP).
Quelle: www.fuw.ch

15.08.2023

Basilea erhöht Ausblick für Gesamtjahr

Das Basler Biotech-Unternehmen schreibt schwarze Zahlen. Es hat im ersten Halbjahr den Umsatz 47% auf 84,9 Mio. Fr. gesteigert. Die beiden Schlüsselmedikamente Cresemba zur Behandlung von Pilzinfektionen und das Antibiotikum Zevtera steuerten zusammen 80,5 Mio. Fr. bei. Bei niedrigeren Entwicklungskosten (21,5 Mio. Fr. nach 37.1 Mio.) verbuchte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 36,9 Mio. Fr., nach einem Verlust im Vorjahr. Der Nettogewinn fällt mit 31,8 Mio. Fr. ebenfalls in den schwarzen Zahlen aus. Die Prognose wurde daraufhin angehoben: Für den Betriebsgewinn stellt das Unternehmen neuerdings eine Spanne von 50 bis 55 Mio. (zuvor 45 bis 50 Mio.) in Aussicht.
Quelle: www.fuw.ch

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