Alpiq AG - News

28.02.2024

Alpiq mit Gewinnsprung

Alpiq hat 2023 nach dem Rekordjahr 2022 zwar wieder weniger umgesetzt, den Gewinn aber massiv gesteigert. Das ist zwar auch auf positive Sondereffekte zurückzuführen, aber selbst ohne diese verdiente der Schweizer Energiekonzern deutlich mehr.
Alpiq habe im vergangenen Jahr mit einer «sehr guten Leistung in einem weiterhin fragilen Marktumfeld überzeugt», heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Der Fokus auf das Kerngeschäft sowie Massnahmen beim Risikomanagement hätten sich ausgezahlt, zudem sei die direkte Abhängigkeit vom Strompreis deutlich reduziert worden.
Der Nettoumsatz der Gruppe sank 2023 um fast 40% auf 8,96 Mrd. Fr. Der Grund war, dass die Einnahmen 2022 im Zuge eines starken Preisanstiegs explodiert waren. So war es etwa nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine zum Teilausfall russischer Gaslieferungen gekommen, zudem waren zahlreiche französische Atomkraftwerke länger ausgefallen. Und es hatte auch eine langanhaltende Trockenperiode mit wenig Niederschlägen sowie hohe Preise wegen der drohenden Strom- und Gasmangellage gegeben.
2023 blieb unter dem Strich ein Plus auf Stufe Betriebsergebnis (Ebitda) von 1,81 Mrd. Fr. nach lediglich 346 Mio. im Jahr davor. Dabei wirkten mehrere signifikante positive Sondereffekte; ohne diese hätte das Ergebnis aber immer noch 1,18 Mrd. betragen.
Zum einen war es im 2022 noch zu negativen Bewertungseffekten von finanziellen Absicherungsgeschäften gekommen wegen der Turbulenzen an den Energiemärkten. Diese negativen Bewertungseffekte hätten sich nun wieder aufgelöst und trugen 2023 zu einem Plus von 469 Mio. in der Buchhaltung bei.
Wegen des positiven Börsenjahrs leisteten zudem die Stilllegungs- und Entsorgungsfonds einen positiven Beitrag (+47 Mio. nach -231 Mio.). Unter dem Strich verblieb 2023 ein Reingewinn von 1,34 Mrd. nach 111 Mio. im Vorjahr.
Nach dem sehr guten Ergebnis im Jahr 2023 sei man auch für das Geschäftsjahr 2024 zuversichtlich, heisst es mit Blick in die Zukunft. Trotz der Entspannung an den Energiemärkten bestehe jedoch weiterhin eine Unsicherheit über die Entwicklung im laufenden Jahr, die sich auch auf Alpiq auswirken könne. Man rechne aber – dank der stärkeren Unabhängigkeit von den Grosshandelspreisen und auch dank einer starken Finanzlage – mit einer «guten» Liquidität.
Quelle: www.fuw.ch

24.08.2023

Alpiq verdient wesentlich mehr

Alpiq hat im ersten Halbjahr wieder einen hohen Gewinn geschrieben. Im Vorjahreszeitraum war es aufgrund von Bewertungseffekten bei der Absicherung der Stromproduktion wegen der starken Turbulenzen an den Energiemärkten zu einem Verlust gekommen.
Der Nettoumsatz der Gruppe ging im ersten Semester 2023 zwar deutlich zurück und zwar auf 5,0 Mrd. (-17%). 2022 hatten extreme Preissteigerungen an den Energiemärkten die Einnahmen explodieren lassen. Die Einnahmen sind allerdings nach wie vor deutlich höher als in früheren Jahren.
Das operative Geschäft lief beim Energiekonzern rund: Der Ebitda-Gewinn erreichte in den Monaten von Januar bis Juni 1,0 Mrd. nach einem Verlust von 566 Mio. im ersten Semester 2022. Bereinigt waren es 787 Mio. Betriebsgewinn nach +114 Mio. im Vorjahr. Unter dem Strich verdiente Alpiq 744 Mio. nach einem Reinverlust von 592 Mio.
Quelle: www.fuw.ch

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