20.03.2024
CPH trifft die richtige Entscheidung und separiert das Papiergeschäft
CPH Chemie + Papier Holding plant die Schaffung zweier unabhängiger Unternehmen: der kotierten CPH Group und der ausserbörslich handelbaren Perlen Industrieholding. Das Papiergeschäft soll in Form einer Sachdividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden: Jeder bestehende Aktionär erhält automatisch je CPH-Titel eine Aktie der Perlen Industrieholding. Darüber können die Aktionäre am 20. Juni an der ausserordentlichen Generalversammlung abstimmen.
Quelle: www.fuw.ch
20.02.2024
CPH mit Umsatz- und Gewinneinbruch
Die CPH Chemie + Papier Holding hat im Geschäftsjahr 2023 deutlich weniger Umsatz verbucht und einen Gewinneinbruch erlitten. Die Dividende wird leicht gesenkt. Auch der Blick nach vorne ist von Unsicherheiten geprägt.
Konkret sank der Nettoumsatz um 14% auf 624 Mio. Fr., nach einem rekordhohen Plus von 46% im Vorjahr. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit kam noch auf 83 Mio. Fr. nach 112 Mio. im Vorjahr zu liegen.
Unterm Strich verblieb ein Reingewinn von 79 Mio. Fr., was einem Rückgang von knapp 22% entspricht.
Die Aktionäre sollen nun noch eine Dividende 4 Fr. pro Aktie erhalten (VJ 4.50 Fr.).
Insgesamt hat CPH mit den Ergebnissen die Erwartungen der Analysten beim Umsatz verfehlt, beim Ebit übertroffen und beim Gewinn und der Dividende erreicht.
Bei den einzelnen Sparten entwickelte sich das zuletzt markant gewachsene Papiergeschäft wieder stark rückläufig. Die einzige Schweizer Papierfabrik verkaufte für 262 Mio. Fr. Zeitungs- und Magazinpapier, und damit fast einen Drittel weniger als im Jahr zuvor. Dabei gingen auch die Volumen leicht zurück.
Im Bereich Verpackungen liefen die Anlagen allerdings weiterhin nahe an der Kapazitätsgrenze, so CPH weiter. Der Umsatz kletterte um rund 3% auf 237 Mio. Fr. und verzeichnete damit einen neuen Rekordstand. Das Einkaufsverhalten der Pharmakunden habe sich nach der Pandemie wieder normalisiert.
Die kleinste Sparte Chemie steigerte den Umsatz um rund 13% auf 124 Mio. Fr. Molekularsiebe für die Industrie und den Energiesektor sowie deuterierte Produkte unter anderem für den Pharmabereich seien 2023 weiterhin gefragt gewesen, heisst es. Die Nachfrage aus dem Bau- und dem Medizinalsektor habe jedoch nachgelassen.
2024 sieht sich das Unternehmen zahlreichen Unsicherheiten gegenüber. Es werde auf Gruppenstufe mit tieferen Umsätzen gerechnet.
Für den Bereich Papier dürfte das operative Ergebnis «aufgrund eines starken Nachfragerückgangs negativ ausfallen». Auch die Bereich Chemie und Verpackungen würden die Werte von 2023 nicht mehr erreichen. Insgesamt dürften das operative und das Nettoergebnis für das laufende Geschäftsjahr im tieferen zweistelligen Millionenbereich liegen, hiess es.
Quelle: www.fuw.ch
26.09.2023
CPH rechnet weiterhin mir rückläufigem Umsatz
Die Industriegruppe hat am Investorentag die Ziele für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Wegen des starken Rückgangs der Nachfrage im Bereich Papier rechnet sie weiterhin mit einem rückläufigen Umsatz. Sinkende Preise bei einigen Rohstoffen dürften für eine temporäre Entlastung sorgen. Der Ebit und das Nettoergebnis würden im höheren zweistelligen Millionenbereich erwartet.
Quelle: www.fuw.ch