Arbonia AG - News

18.04.2024

Der Bauzulieferer hat einen Käufer für die Klimadivision gefunden

Der Bauzulieferer hat einen Käufer für die Klimadivision gefunden. Midea Electronics Netherlands, eine Tochter der chinesischen Midea Group, übernimmt das Geschäft mit Heizungen, Wärmepumpen und Lüftungen für 760 Mio. €. Rund die Hälfte des Betrags soll an die Aktionäre fliessen. Zudem soll das verbleibende Türengeschäft gestärkt werden.
Quelle: www.fuw.ch

27.02.2024

Arbonia schreibt 2023 rote Zahlen und will Klimadivision verkaufen

Grosser Umbruch bei Arbonia: Der Ostschweizer Bauzulieferer plant, die Klimadivision zu verkaufen. Die verbleibende Division Türen soll ausgebaut werden.
Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr, wie im Dezember bereits angekündigt, einen Umsatztaucher erlitten und ist in die roten Zahlen gerutscht.
Der Verwaltungsrat habe zuletzt mehrere unaufgeforderte Interessensbekundungen für den Kauf der Division "Climate" erhalten, teilte das Thurgauer Unternehmen am Dienstag in einem Communiqué mit. In diesem Rahmen habe er sich für einen strukturierten Veräusserungsprozess entschlossen. Die Verhandlungen befänden sich mit mehreren Kaufinteressenten in einem fortgeschrittenen Stadium.
Bei Abschluss der Transaktion, die für das zweite Halbjahr 2024 vorausgesagt wird, soll ein signifikanter Anteil des Erlöses für die Begleichung von Schulden genutzt werden sowie dem Aktionariat zukommen. Unmittelbar nach dem Abschluss einer Transaktion plant der Verwaltungsrat der Mitteilung zufolge eine ausserordentliche Generalversammlung, um über die Instrumente zur Mittelrückführung an die Aktionärinnen und Aktionäre abzustimmen.
Die verbleibende Division Türen soll derweil "strategisch entwickelt und mittels gezielter Akquisitionen ausgebaut" werden. Arbonia verfolge für die Sparte weiterhin das Ziel, "ihre führende Position als zentral- und osteuropäischer Zulieferer für Holztüren und Glaslösungen auszubauen".
Der Umsatz von Arbonia sackte 2023 um 10 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken ab. Ohne den Einfluss von Währungs- und Akquisitionseffekten (organisch) hätte der Rückgang 9 Prozent betragen. Unter dem Strich musste Arbonia einen Verlust von 17,2 Millionen Franken hinnehmen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Reingewinn von 19,1 Millionen Franken eingefahren.
Quelle: www.msn.com

22.08.2023

Arbonia leidet vor allem in Deutschland

Nach der am 20. Juli ausgegebenen Gewinnwarnung publiziert der Gebäudezulieferer Arbonia für das erste Halbjahr nun einen Umsatzrückgang um 9,6% (organisch: 8,1) auf 570 Mio. Fr. Der Ebitda hat 14,4% auf 44,9 Mio. Fr. nachgegeben, die entsprechende Marge von 8,3 auf 7,9%. Der Ebit ist 65% auf 6,2 Mio. eingebrochen, und der letztjährige Gewinn von 11,7 Mio. Fr. hat sich in einen Verlust von 2 Mio. Fr. verwandelt. Die Ziele für das Gesamtjahr waren am 20. Juli gestrichen worden. Die Mittelfristziele für 2026 werden bekräftigt.
Quelle: www.fuw.ch

20.07.2023

12 Millionen Franken Sparprogramm: Arbonia schliesst Werk und baut bis zu 600 Stellen ab

Bauzulieferer Arbonia muss sparen. Jeder zehnte Job wird gestrichen.
Bei Arbonia wird dezimiert. Der Gebäudezulieferer plant eine Werkschliessung und einen Personalabbau von bis zu 600 Mitarbeitenden bis Juni 2024, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt. Bei 6400 Mitarbeitenden bedeutet dies: Jede zehnte Stellte fällt weg. Die Arbeitsplätze in der Schweiz sind davon aber nicht betroffen, wie eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP sagte.
Das Unternehmen mit Sitz im Thurgau leidet unter dem Rückgang der Bautätigkeit in seinen Kernmärkten. Die Guidance für das Gesamtjahr wird nach einem Umsatzeinbruch nun ausgesetzt. Jetzt will das Unternehmen mit tiefen Einschnitten Kosten sparen.
Diese Massnahmen sollen zu Einmalkosten von 15 Millionen Franken im Geschäftsjahr 2023 führen. Arbonia erhofft sich danach jährliche Netto-Einsparungen von 10 bis 12 Millionen Franken. Nebst Entlassungen sollen gruppenweit temporäre und befristete Angestellte nicht mehr weiterbeschäftigt sowie Arbeitszeiten reduziert werden. Laut der Sprecherin gilt es vor allem, teure Nachtschichten abzubauen.
Verlagerung der Produktion
Unter anderem soll die Produktion von Designheizkörpern vom belgischen Dilsen ins tschechische Stríbro verlagert werden. Alleine von diesem Schritt verspricht sich Arbonia ab der zweiten Jahreshälfte 2024 jährliche Einsparungen von 4 Millionen Franken.
Durch die Verlagerung fallen in Belgien bis spätestens Ende des zweiten Quartals 2024 bis zu 70 Arbeitsplätze weg. Für die geplante Massnahme seien mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern Gespräche aufgenommen worden, schreibt Arbonia.
Traut sich keine Prognose zu
Arbonia hat im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von insgesamt 10 Prozent auf rund 570 Millionen Franken erlitten, wie es weiter heisst. Die Zahl der Baugenehmigungen sei aufgrund der historisch hohen Baukosten sowie den gestiegenen Zinsen eingebrochen. Für das Gesamtjahr traut sich Arbonia keine Prognose mehr zu. Die Mittelfristziele für 2026 werden jedoch bestätigt.
Besser als in Deutschland und Osteuropa läuft es für Arbonia in der Schweiz. Hier betreiben die Ostschweizer nach früheren Verlagerungsrunden noch zwei Produktionsstellen, eine für Spezialtüren und eine für Duschen. «Die Schweiz ist quasi abgekapselt von anderen Märkten», sagte die Arbonia-Sprecherin. So seien hier die Zinsen nicht ganz so hoch. Auch seien Spezialprodukte weiterhin gefragt, während Standardprodukte für Heizkörper, Türen und Duschen mehr Mühe bekunden. (SDA/lui)
Quelle: MSN.com

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