Abacus Research AG - News

27.02.2024

Abacus Research AG aus Wittenbach bekommt welsche Unterstützung

Das führende Ostschweizer Software-Unternehmen Abacus aus Wittenbach ist national bekannt und die Business-Software ist beliebt. Und dennoch müssen nun in der Westschweiz Stellen abgebaut werden. Die Wittenbacher bleiben verschont, dürfen damit aber auch auf welsche Unterstützung zählen.
Das «Bieler Tagblatt» schreibt von einem Schock für die Mitarbeiter. Das Ostschweizer Softwareunternehmen habe in der Westschweiz demnach rund 30 Mitarbeiter entlassen – in zwei Wellen. Biel sei am stärksten betroffen – in Genf habe es nur zwei Entlassungen gegeben. In der Wittenbacher Firmenzentrale sieht man das ein wenig anders. Auf Anfrage vom «Bieler Tagblatt» seien nicht 30, sondern «nur» 23 Mitarbeiter entlassen worden.
Am Standort Biel seien bislang rund 90 Mitarbeiter beschäftigt gewesen, hauptsächlich im Kundendienst. Kommunikationschef Roland Günther: «Wir haben in der Geschäftsleitung beschlossen, den Kundendienst in der Westschweiz und in St.Gallen zusammenzulegen.» Damit rücken die Wittenbacher und die Bieler näher zusammen. Letztere sollen sich hauptsächlich auf die Kernapplikationen konzentrieren.
Die Mitarbeiter in Wittenbach müssen nun aber keine Angst haben – ihr Platz ist sicher und wird es bleiben. Bereits vor zwei Jahren habe es hier eine Reorganisation gegeben. Aber es kam dennoch nicht zu einem Stellenabbau.
Dass nun aber all diese Mitarbeiter entlassen wurden, kommt dennoch überraschend. Denn die Wittenbacher können auf ein grosses Wachstum zurückblicken. Es war im letzten Sommer, als Abacus den direkten Konkurrenten SAP überholt hat und damit nun das meistgenutzte ERP-System der Schweiz ist – laut eigenem Report. Des Weiteren wurde auch das ebenfalls in St.Gallen gegründete Unternehmen Umantis direkt von Abacus übernommen und in das Unternehmen integriert.
Freie Stellen gibt es bei Abacus Wittenbach derzeit aber dennoch nicht. Man habe dafür Sorge getragen, dass die betroffenen Mitarbeiter aus dem Welschland wo möglich eine Lösung innerhalb der Gruppe fanden.
Quelle: www.leaderdigital.ch

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