Villars Holding S.A. - News

17.04.2024

Villars Holding schreibt leicht weniger Gewinn

Das Westschweizer Immobilienverwaltungs- und Detailhandelsunternehmen zahlt den Aktionären trotz einem tieferen Reingewinn eine Dividende aus.
Villars hat im vergangenen Jahr einen leicht tieferen Reingewinn erzielt. Dennoch erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre im Gegensatz zum Vorjahr eine Dividende.
Der Betriebsertrag der Villars Holding sank um 6,1% auf 73,9 Mio. Fr., wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Der Reingewinn verringerte sich um 6,5% auf 1,41 Mio. Fr. Villars begründete den Rückgang unter anderem mit einer Steuerbelastung aus früheren Geschäftsjahren.
Tankstelle Grauholz geschlossen
Der grösste Geschäftsbereich Restoshop, der Shops und Tankstellen an Schweizer Strassen und Autobahnen betreibt, musste einen Umsatzrückgang von rund 12% auf 45 Mio. Fr. hinnehmen. Dieser ist laut Mitteilung auf die Schliessung der Tankstelle Grauholz per 2. März sowie auf die tieferen Benzinpreise zurückzuführen. Der Barbereich der Tankstellen verzeichnete derweil eine Umsatzsteigerung von knapp 19%.
Besser lief es in der Gastronomie. Mit der Marke Pause-Café steigerte Villars den Umsatz um rund 10% auf 10,5 Mio. Fr. Allerdings sei hier die Kundenfrequenz noch unter dem Vor-Corona-Niveau geblieben, hiess es.
Die Bäckerei und Confiserie Suard wiederum erzielte einen Umsatz von 12,2 Mio. Fr., was einem leichten Rückgang von 1,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der erzielte Umsatz liegt hier jedoch leicht über dem Niveau von vor der Pandemie.
Im Gegensatz zum Vorjahr können sich die Aktionärinnen und Aktionäre von Villars über die Ausschüttung einer Dividende freuen. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Bruttodividende von 5 Franken pro Aktie.
Vorsichtiger Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 bleibt Villars vorsichtig. Die politische und wirtschaftliche Instabilität, die sich auf die gesamte Wirtschaft und damit auch auf die Konsumentenstimmung auswirke, könnte sich auf die Aktivitäten in der Gastronomie und im Detailhandel auswirken, befürchtet die Geschäftsleitung.
Zudem dürften die hohen Waren-, Logistik- und Energiekosten das Handelsgeschäft weiterhin belasten. Die Bruttomargen dürften daher unter Druck bleiben, weshalb ein besonderer Schwerpunkt auf der Überwachung der Betriebskosten liegen werde.
Quelle: www.fuw.ch

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