BERNEXPO AG

Bernexpo Groupe erzielt Umsatzplus von fast 28 Prozent

Anlässlich der Generalversammlung blickt die Bernexpo Groupe auf das vergangene Geschäftsjahr und verzeichnet ein Umsatzplus von 27,7 Prozent. Messen wie die BEA und der Suisse Caravan Salon erreichten Rekordzahlen.
Die Bernexpo Groupe hat ein ereignisreiches Geschäftsjahr hinter sich: Erstmals seit drei Jahren konnte vom Jahresbeginn weg wieder regulär veranstaltet werden. 2023 war bezüglich der Anzahl von Veranstaltungen und der Auslastung der Infrastruktur besonders intensiv. Das hätten die an der Generalversammlung präsentierten Geschäftszahlen bewiesen, heisst es in einer Mitteilung.
Im vergangenen Jahr konnten wichtige Eigen- und Gastmessen durchgeführt werden. Vor allem Publikumsmessen wie die BEA und der Suisse Caravan Salon verzeichneten Rekordresultate. Bei den Fachmessen konnte bei der Suisse Public, der TransportCH und den Industriemessen eine grosse Nachfrage verzeichnet werden.
«Mit den vielen Veranstaltungen und fast einer Million Besuchenden, leistete die Bernexpo Groupe einen hohen Beitrag an die Wertschöpfung für die Stadt und den Kanton Bern»,
bilanziert Verwaltungsratspräsident Peter Stähli.
Gezielte Partnerschaften
Laut eigenen Angaben setzte die Bernexpo Groupe im Kulturbereich auf gezielte Partnerschaften. 2023 konnten ein Konzert der Rockgruppe Muse und das Hip-Hop-Festival Spex in Kooperation mit der Gadget abc Entertainment Group AG durchgeführt werden. Hinzu kam ein Gastspiel von Guns N’Roses in Zusammenarbeit mit Live Nation. Zusätzlich wurde eine Partnerschaft mit dem Gurtenfestival für gemeinsame Events in den Herbst- und Wintermonaten lanciert.

Deutliches Umsatzplus
Das Veranstaltungsjahr hat trotz des Wegfalls von Flächen aufgrund der Baustelle zu einem konsolidierten Umsatz der Bernexpo Groupe über 53,5 Millionen Franken geführt – im Vorjahr waren es 41,9 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Erhöhung von 27,7 Prozent, was 11,6 Millionen Franken entspricht. Gleichzeitig stieg der Betriebsaufwand aufgrund der hohen Anzahl an Veranstaltungen sowie der Mehraufwände im Zuge des Neubaus um 24,6 Prozent auf 52,4 Millionen Franken – im Vergleich zum Vorjahr mit 42,1 Millionen Franken.
Der durchschnittliche Personalbestand der Bernexpo Groupe lag im vergangenen Jahr bei 132 Vollzeitstellen – im Vorjahr 109. Die Erhöhung ist auf die gesteigerte Geschäftstätigkeit in Zusammenhang mit der Vermarktung der neuen Festhalle, der Internalisierung des Digital Marketings, sowie auf die Begleitung des Bauprojektes zurückzuführen.

Zwei VR-Mitglieder wiedergewählt
Anlässlich der Generalversammlung standen auch Wiederwahlen des Verwaltungsrates der Bernexpo AG auf dem Programm. Nach Ablauf der Amtsperiode stellten sich Sandra von May-Granelli und Dominique Schmid zur Wiederwahl. Beide wurden mit grosser Mehrheit für drei weitere Jahre bestätigt. Die Amtsdauern der übrigen VR-Mitglieder laufen bis zu den ordentlichen Generalversammlungen 2025 beziehungsweise 2026.
Neue Festhalle wird Game-Changer
Die Arbeiten am Neubauprojekt seien inhaltlich, zeitlich und kostenspezifisch auf Kurs, dabei sei der Austausch mit der Investorin Messepark Bern AG eng und konstruktiv, heisst es weiter. Die Vermarktung laufe auf Hochtouren und ein wichtiger Teil der Aktivitäten erfolge konzentriert im direkten Austausch mit den jeweiligen bestehenden und neuen Partnerinnen sowie im Netzwerk mit dem Congress Hub Bern.
Die neue Festhalle stelle bezüglich der Nachhaltigkeit im Veranstaltungswesen mit der Einhaltung des Minergie-P-Standards, den geschaffenen Biodiversitätsflächen, dem ambitionierten Mobilitätskonzept, dem Einsatz von Energie-, Gebäude- und Veranstaltungstechnik einen Game-Changer dar, verkündet das Unternehmen.
Sie werde es den Gästen, Partnerinnen und Partnern ermöglichen, Veranstaltungen von der Planung, dem Auf- und Abbau über die eigentliche Veranstaltung bezüglich Hospitality und Effizienz komplett neu zu denken. Hierzu bietet die Bernexpo neu auch sechs fixfertige Eventkonzepte an, womit sich ganz einfach und schnell gelungene Anlässe organisieren lassen.
«Wir freuen uns darauf, die Räume pünktlich auf die Eröffnung der BEA 2025 hin in Betrieb zu nehmen. Wir sind mit viel Elan daran, die Vermarktung der neuen Festhalle voranzutreiben», sagt Tom Winter, CEO Bernexpo.(mm)
Quelle: htr.ch

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