Die Schweizerische Post AG - News

14.03.2024

Post erzielt 35 Millionen Franken geringeres Betriebsergebnis

Bern – Die Schweizerische Post hat im Jahr 2023 einen Konzerngewinn von 254 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Vorjahr waren es 295 Millionen gewesen. Das Resultat wurde stark vom Mengenrückgang bei den Briefen, Paketen und im Zahlungsverkehr beeinflusst.
Auch die Folgen der Teuerung spielten eine Rolle. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 323 Millionen Franken um 35 Millionen Franken unter demjenigen des Vorjahres, wie es am Donnerstag vor den Medien in Bern hiess.
Das Ergebnis liege im Bereich der Erwartungen. Das Jahr 2023 sei geprägt gewesen von der Teuerung und der damit verbundenen gedrückten Konsumentenstimmung. Auch hätten Brief- und Paketmengen sowie Schalterzahlungen abgenommen. (awp/mc/ps)
Quelle: www.moneycab.com

09.01.2024

Die Post baut 110 Vollzeitstellen ab

Die Post will ihre Kosten um zehn Prozent senken und damit bis 2025 42 Millionen Franken sparen. Ein wesentlicher Teil davon soll über reduzierte Sachkosten erfolgen. Voraussichtlich müssen zudem 110 Vollzeitstellen aus Supportfunktionen der Verwaltung abgebaut werden.
Der geplante Stellenabbau soll möglichst über natürliche Fluktuation, frühzeitige Pensionierungen oder Reduktion des Beschäftigungsgrads umgesetzt werden, wie die Post am Dienstag mitteilte. Im Zuge der geplanten Effizienzmassnahmen könne es aber trotzdem zu maximal 69 Kündigungen kommen.
Konkret gehe es um die Abteilungen Finanzen, Personal, Informatik/Technologie, Kommunikation und Stab CEO. Betroffen seien ausschliesslich Stellen von Supportfunktionen in der Verwaltung, schrieb die Post. Es seien keine Pöstlerinnen und Pöstler oder Mitarbeitende in den Filialen oder Sortierzentren vom Stellenabbau gefährdet.
Quelle: www.watson.ch

25.10.2023

4000 statt 300 Stellen? Post-Abbau droht viel schlimmer zu werden

Laut einem Bericht droht bei der Post eine Massenentlassung. Der Sparkurs könnte zum Kahlschlag führen.
Die Post erhöht nicht nur die Preise ab 2024, sie will auch 42 Millionen Franken sparen. Noch im September hiess es, dass deshalb bis zu 300 Angestellte ihren Job bei der Post verlieren könnten. Doch laut Gerüchten wird der Abbau noch viel schlimmer.
Bis zu 4000 Stellen sind bei der Post in Gefahr, wie der Finanzblog «Inside Paradeplatz» unter Bezug auf eine anonyme Quelle schreibt. Noch diese Woche soll die definitive Hiobs-Botschaft kommen.
Post will informieren, wenn «Themen spruchreif sind»
Bei der Post heisst es auf Anfrage, dass sie zu Spekulationen keine Stellung beziehen wolle. «Wir legen Wert auf eine transparente und umfassende Information und kommunizieren grundsätzlich, wenn entsprechende Themen spruchreif sind», sagt Sprecher Stefan Dauner.
Quelle: www.fuw.ch

05.07.2023

Post übernimmt Cybersecurity-Dienstleister Terreactive

Terreactive hat eine neue Besitzerin: Die Post kaufte den Cybersecurity-Dienstleister aus Aarau auf. Es ist nicht die erste Übernahme im Bereich IT-Security für die Post.
100 gezielte Hackerangriffe, 280 Phishing Wellen gegen Kundinnen und Kunden sowie 10 Millionen Spam- und Phishing-Mails. Das wehrt die Post nach eigenen Angaben pro Monat ab. Das Interesse, die eigenen Cybersecurity-Kompetenzen auszubauen, ist also verständlich.
Zu diesem Zweck übernimmt die Post nun den Aarauer IT-Security-Dienstleister Terreactive. Konkret kaufte sie 80 Prozent der Aktien der 1996 gegründeten Firma, wie die Post mitteilt. Den Kaufpreis wollen beide Parteien nicht nennen. Die Firma soll weiterhin eigenständig operieren. Auch für die 90 Mitarbeitenden werde sich durch die Übernahme nichts verändern, heisst es in der Mitteilung.
"Mit der Post haben wir eine starke Partnerin an der Seite, die unsere Wachstumsstrategie optimal unterstützt", sagt Terreactive-Gründer Marc-Yves Bächli. "Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam für unsere Kundinnen und Kunden noch besser aufgestellt sind und gleichzeitig für unsere Mitarbeitenden ein noch interessanteres Arbeitsumfeld bieten können."
Gemeinsam mit Terreactive könne die Post Behörden und Unternehmen ein umfassendes Angebot an Cybersecurity-Lösungen anbieten und vertrauliche Daten besser schützen. Cybersicherheit habe für die Post höchste Priorität, erklärt Nicole Burth, Leiterin der Kommunikations-Services der Post. Angesichts der zunehmenden Anzahl Cyberangriffe und -bedrohungen investiere die Post weiterhin in das Thema. "Wir wollen auch im digitalen Zeitalter dafür sorgen, dass nur die vom Absender klar definierten Empfänger einer Nachricht diese auch wirklich zu Gesicht bekommen", sagt Burth.
Quelle: www.netzwoche.ch

14.04.2023

Die Post kauft in der Westschweiz zu

Die Post übernimmt die Mehrheit an Spotme. Das Westschweizer Unternehmen entwickelt Kommunikationsplattformen für das Organisieren und Durchführen von hybriden oder virtuellen Events. Spotme soll weiterhin eigenständig agieren.
Die Schweizerische Post setzt ihre Einkaufstour fort. Per 3. April 2023 hat der Konzern die Mehrheit an Spotme übernommen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Mit dem Zukauf stärke man die Rolle als vertrauensvolle Transporteurin sensibler Kunden- und Unternehmensinformationen, schreibt die Post. Über den Kaufpreis und die Übernahmedetails habe man Stillschweigen vereinbart.
Das in Lausanne beheimatete Unternehmen Spotme bietet digitale Plattformen für die sichere und vertrauliche Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden an. Diese Technologie werde zum Beispiel für die Durchführung von physischen, hybriden und virtuellen Veranstaltungen verwendet, könne aber überall eingesetzt werden, wo hohe Sicherheitsstandards notwendig sind, um vertrauliche Informationen auszutauschen, ergänzt die Post in der Mitteilung. Sie werde immer häufiger von Geschäftskunden auf sichere digitale Lösungen für deren Kundenkommunikation angesprochen. Zudem gehöre es zu den vom Bundesrat abgesegneten strategischen Zielen, in diesem Bereich Lösungen anzubieten.
Nicole Burth, Mitglied der Konzernleitung der Post und Leiterin des Bereichs Kommunikations-Services, erklärt: "Die vertrauliche Übermittlung von Daten von A nach B gehört seit jeher zum Selbstverständnis und Kernauftrag der Post. Das Bedürfnis nach einem Briefgeheimnis existiert auch in der digitalen Welt. In der Kundenkommunikation spielen alle Arten von Anlässen eine wichtige Rolle. Mit dem Angebot von Spotme können wir unseren Geschäftskunden künftig auch hier Sicherheit und Einfachheit bieten."
Spotme-CEO Pierre Metrailler kommentiert: "Wir haben sorgfältig geprüft, wer der künftige Partner von Spotme sein soll. Mit der Post haben wir eine Partnerin gefunden, die unsere Werte wie Zuverlässigkeit, Vertrauen und Sicherheit teilt. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass uns die strategische Partnerschaft wichtige zusätzliche Wachstumsimpulse gibt. Am Ende werden nicht nur die beiden Unternehmen, sondern vor allem die Kundinnen und Kunden beider Seiten profitieren."
Aktuell hat Spotme 120 Mitarbeitende. Durch die Übernahme ändere sich für sie nichts, schreibt die Post. Dies gilt auch für Kundinnen und Kunden des Unternehmens. Spotme agiere weiterhin eigenständig und treibe seine nationale und internationale Expansion voran.
Quelle: www.netzwoche.ch

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