Valiant Holding AG - News

13.06.2024

Valiant will Rentabilität erhöhen

Die Bank hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftig eine Eigenkapitalrendite zu erwirtschaften, die über den Kapitalkosten liegt.
Nach dem schweizweiten geografischen Wachstum der vergangenen Jahre setzt die Bank Valiant in ihrer neuen Strategieperiode 2025 bis 2029 einen Fokus auf die Erhöhung der Rentabilität. Weiteres Wachstumspotenzial sieht Valiant vor allem noch im Geschäft mit den Firmenkunden wie auch im Vorsorgegeschäft für Privatkundinnen und Privatkunden.
Die Erhöhung der Rentabilität bleibe das übergeordnete Ziel, schreibt Valiant am Donnerstag in einer Mitteilung zur Vorstellung der neuen Strategieziele. Dabei wolle man dem «erfolgreichen, einfachen» Geschäftsmodell treu bleiben: Ziel bleibe es, den Kundinnen und Kunden das Finanzleben am einfachsten zu machen», wird CEO Ewald Burgener in der Mitteilung zitiert.
Höhere Eigenkapitalrendite
Die Bank wolle mit einer Eigenkapitalrendite über den Kapitalkosten auch ökonomischen Wert schaffen. Konkret strebt sie in der neuen Strategieperiode für die Eigenkapitalrendite (Return on Equity RoE) einen Wert von «mehr als 7%» an. Im Jahr 2023 hatte die Bank einen RoE von 5,7% erwirtschaftet.
De Aktionärinnen und Aktionäre sollen von einer «jährlichen Steigerung der Dividende» profitieren. Weiterhin strebt die Bank eine Ausschüttungsquote von mindestens 50% an.
Kommissionsgeschäft ausbauen
Zum Angebot der «Einfachheit» gehört für Valiant das Zusammenspiel von persönlicher Beratung und «Selfservice» – Kunden sollen mit der Bank «egal auf welchem Weg» in Kontakt treten. Ausgebaut werden soll aber auch das Leistungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Gleichzeitig will Valiant die Beratung für Privatkunden bezüglich Vermögensaufbau und Vorsorge ausbauen.
Bei ihren Zielen für das Wachstum der Ausleihungen gibt sich Valiant allerdings etwas bescheidener. Neu wird ein Wachstum von «über 2%» angestrebt, nach bisher 3% jährlich. Ambitionierter ist die Bank entsprechend ihren Zielen in der Vorsorgeberatung bei den Vorgaben bezüglich dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft: In der neuen Strategieperiode will sie dort jährlich um 5% zulegen.
Kosten verfolgen
Nachdem Valiant bereits in der noch laufenden Strategieperiode ein Kostensparprogramm durchgeführt hat, solle die Entwicklung der Kosten weiterhin «eng verfolgt» werden, kündigt die Bank weiter an. Der Fokus liege auf «schlanken, durchgängigen Prozessen und einen höheren Automatisierungsgrad». Für das Kosten-Ertrags-Verhältnis setzt sich die Bank ein Ziel von «unter 55%» – 2023 lag sie mit 51,3% in dieser Zielsetzung.
Ihre bisherige «vorsichtige Risikopolitik» wolle Valiant nicht verändern, betont die Bank. Für die Gesamtkapitalquote wird auch künftig ein Wert zwischen 15 und 17% angestrebt.
Bezüglich Nachhaltigkeit nimmt sich Valiant das «Halten oder Verbessern der wesentlichen ESG-Ratings» vor. Als zentrales Element stehe das CO2-Management im Vordergrund, heisst es. Zudem will Valiant die Gleichbehandlung ihrer Mitarbeitende fördern und flexible Modelle zugunsten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie etablieren.
Abgeschlossene Expansion
Die aktuelle Strategieperiode 2020 bis 2024 stand für Valiant im Zeichen der geografischen Expansion. So hat die Bank im Rahmen der Zielsetzung «vom Genfersee bis zum Bodensee» mit neuen Filialen ihre Präsenz im Kanton Zürich, der Romandie, der Nordwest- und der Ostschweiz aufgebaut respektive weiter verstärkt.
Insgesamt eröffnete die Bank in diesem Rahmen 14 neue Geschäftsstellen und schuf 185 neue Vollzeitstellen für Kundenberaterinnen und Kundenberater.
Quelle: www.fuw.ch

03.05.2024

Guter Jahresauftakt für Valiant

Mit den Quartalsresultaten hat die Regionalbank die Erwartungen der Analysten beim Geschäftsertrag in etwa erreicht. Beim Geschäftserfolg und vor allem beim Konzerngewinn wurde aber mehr erwartet.
Quelle: www.fuw.ch

31.01.2024

Valiant zeigt sich grosszügig

Der Bankgruppe ist 2023 mit 144,3 Mio. Fr. ein Konzerngewinn über den Erwartungen gelungen. Die Dividende soll von 5 auf 5.50 Fr. steigen. Die geografische Expansion ist nun abgeschlossen.
Quelle: www.fuw.ch

02.11.2023

Valiant steigert Gewinn deutlich

Die Bank Valiant hat in den ersten neun Monaten 2023 vom günstigen Zinsumfeld profitiert und vermeldet eine deutliche Gewinnsteigerung. Wie schon früher angekündigt, steht die mehrjährige schweizweite Expansion kurz vor dem Abschluss.
Der Geschäftserfolg als Mass für die operative Leistung lag mit 169,3 Millionen Franken um ganze 51% über dem Vorjahr, wie Valiant am Donnerstag mitteilte. Aufgrund des positiven Entwicklung des Geschäftserfolgs hat die Bank ihren Reserven für allgemeine Bankrisiken 40 Mio. Fr. zugewiesen.
Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn noch mit einem Plus von 7,8% auf 99,7 Mio. Fr.
Zinsgeschäft als Treiber
Der Geschäftsertrag der Bank klettert insgesamt um gut 23% auf 406,7 Mio. Fr. Treiber war dabei das wichtige Zinsengeschäft, das von der Anhebung des Leitzinsen profitierte. Der Nettoerfolg im Zinsengeschäft nahm um 21% auf 302,6 Mio. Fr. zu. Valiant verweist aber auch auf ihre Zinssatzerhöhungen für die Spar- und Vorsorgekunden.
Aber auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+11,9% auf 61,6 Mio.) legte in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich zu. Neben steigenden Erträgen im Wertschriften- und Anlagegeschäft profitierte die Bank auch von einer veränderten Verbuchungspraxis im Zahlkartengeschäft.
Im Handelsgeschäft (+99,9% auf 30,4 Mio.) verdoppelte sich der Ertrag. Zurückzuführen war dies laut der Bank auf erneut gesteigerte Erträge bei Devisentermingeschäften.
43 Stellen abgebaut
Der Geschäftsaufwand stieg derweil mit einem Plus um 9,1% auf 220,8 Mio. Fr. weniger stark als die Erträge. Die Kostensteigerungen begründet Valiant mit Investitionen in die Digitalisierung und in die Expansion. Dazu kam eine im ersten Halbjahr getätigte einmaligen Einlage in die Pensionskasse für die Mitarbeitenden in der Höhe von 10 Mio.
Auf Kurs sieht sich die Bank mit dem Programm zur Erhöhung der Rentabilität, mit dem Valiant die Kosten ab 2024 jährlich um rund 12 bis 15 Mio. reduzieren will. Seit Lancierung des Programms wurden demnach 43 der geplanten 50 Vollzeitstellen abgebaut. Bis Ende 2023 können nun laut Valiant bereits 11 Mio. Fr. eingespart werden.
Jährliches Ausleihungswachstum fast erreicht
Die Ausleihungen der Bank erhöhten sich in der Berichtsperiode um 2,7% auf 29,4 Mrd. Fr. Damit habe die Bank ihr jährliches Wachstumsziel von 3% schon fast erreicht, betont Valiant. Die Hypothekarforderungen stiegen dabei mit einem Plus von 3,1% in den ersten drei Monaten etwas überdurchschnittlich an.
In seiner Expansionsstrategie «vom Genfersee zum Bodensee» befindet sich die Bank mit 13 eröffneten Standorten seit 2020 kurz vor dem Ziel. Die letzte Geschäftsstelle der Strategieperiode wird nun noch Anfang Dezember 2023 in Muttenz eingeweiht. Der Aufbau der geplanten 170 Vollzeitstellen, davon 140 in der Kundenberatung, werde bis 2024 erfolgen, heisst es.
Quelle: www.fuw.ch

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