Weltwoche Verlags AG - News

30.01.2024

Ringier Medien Schweiz streicht 55 statt 75 Stellen

Am 9. Januar 2024 informierte die Geschäftsleitung von Ringier Medien Schweiz (RMS) über den geplanten Abbau von total 75 Stellen (werbewoche.ch berichtete) und eröffnete das Konsultationsverfahren. In den darauffolgenden zwei Wochen hatten die beiden Personalkommissionen von Ringier AG und Ringier Magazine AG (ehemals Ringier Axel Springer Schweiz AG) sowie alle Mitarbeitende die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen, mit denen der geplante Abbau vermieden, in geringerem Umfang umgesetzt oder abgemildert werden könnte.
In den vergangenen Tagen hat die RMS-Geschäftsleitung die Vorschläge eingehend auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft und bewertet. Durch Massnahmen wie Pensenreduktionen, Streichung von Vakanzen und organisatorische Anpassungen konnte der geplante Abbau um 20 Stellen verringert werden. Insgesamt werden 55 Kündigungen ausgesprochen, die sich gleichmässig auf Mitarbeitende der Ringier AG und der Ringier Magazine AG verteilen. Darunter sind 14 Stellen von Mitarbeitenden, die anboten, das Unternehmen zu verlassen sowie auch Frühpensionierungen. Für alle betroffenen Mitarbeitenden kommt der Sozialplan der Ringier AG zur Anwendung.
Impressum, der Berufsverband Schweizer Medienschaffender, äusserte Bedauern darüber, dass letztendlich doch 55 Stellen abgebaut werden. Der Abbau wäre in der an sich rentablen Mediengruppe vermeidbar gewesen, schrieb Impressum in einer Mitteilung vom Montag. Der Sparbeitrag der Top-Kader sei zu gering ausgefallen und Synergien seien zu wenig genutzt worden.
Auch die Gewerkschaft Syndicom kritisiert den Stellenabbau, begrüsste aber, dass Ringier auf die alternativen Vorschläge des Personals eingegangen ist. Ringier müsse nun einen fairen Sozialplan verhandeln, um die Auswirkungen für die Betroffenen zu minimieren, schrieb die Gewerkschaft am Montag. (SDA)
Quelle: www.werbewoche.ch

10.01.2024

Ringier Medien Schweiz will rund 75 Stellen abbauen

Ringier Medien Schweiz (RMS) stellt sich neu auf. Das soll Tempo bringen, die Effizienz steigern und Kosten senken. Das wird allerdings nicht ohne einen Stellenabbau gehen.
Quelle: www.horizon.net

29.11.2023

Weko erlaubt Übernahme von Ringier Axel Springer Schweiz

Die Wettbewerbskommission Weko hat grünes Licht gegeben für die Übernahme von Ringier Axel Springer Schweiz RASCH durch Ringier. Die RASCH-Medientitel und die Blick-Gruppe werden damit unter dem Dach von Ringier Medien Schweiz vereint. Der deutsche Axel-Springer-Konzern zieht sich damit aus der Schweiz zurück.
Mit dem nun vorliegenden Einverständnis der Weko kann der Ende September angekündigte Zusammenschluss vollzogen werden, wie Ringier am Dienstag mitteilte. Ladina Heimgartner, die bisherige Chefin der Blick-Gruppe, wird die neue Chefin von Ringier Medien Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende.
Zu Ringier Medien Schweiz gehören neben der Blick-Gruppe die 20 Magazin- und Zeitschriftentitel von RASCH, darunter der Beobachter, die Handelszeitung und Glückspost.
Der bisherige Standort von RASCH in Zürich-Altstetten bleibe erhalten, bei den Redaktionen sollen keine Stellen gestrichen werden, hiess es bei der Bekanntgabe der Übernahme Ende September. (SDA)
Quelle: www.werbewoche.ch

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