Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG - News

03.04.2024

Swiss Re befördert Aufräumer Andreas Berger an die Spitze

Der Rückversicherer Swiss Re hat einen neuen CEO gefunden. Andreas Berger wird den Chefsessel von Christian Mumenthaler per 1. Juli übernehmen. Berger ist seit März 2019 im Unternehmen tätig. Er verantwortete den Bereich Corporate Solutions und ist bereits Mitglied der Geschäftsleitung. In der Vergangenheit hatte er diverse Führungspositionen bei Boston Consulting Group, Gerling und Allianz inne.
Quelle: www.fuw.ch

13.03.2024

Swiss Re mit Veränderung im VR

Beim Rückversicherer Swiss Re wird Geraldine Matchett neu zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Zudem soll an der Generalversammlung vom 12. April Jacques de Vaucleroy definitiv zum neuen Präsident gewählt werden.
Matchett war Finanzchefin des Aromen- und Riechstoffherstellers DSM-Firmenich Ltd und des Warenprüfkonzerns SGS. Sie wurde zudem jüngst zur Wahl in den Verwaltungsrat des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé vorgeschlagen.
Ausserden soll De Vaucleroy soll von den Aktionärinnen und Aktionären wie bereits im Sommer angekündigt an der GV als neuer Präsident des Verwaltungsrats bestätigt werden, wie Swiss Re am Mittwoch im Rahmen der Publikation des Geschäftsberichts 2023 weiter mitteilte. Seit dem Rücktritt von Sergio Ermotti Ende April 2023 leitet de Vaucleroy das Gremium in seiner Funktion als Vizepräsident.
Jacques de Vaucleroy war an die Spitze des Verwaltungsrates nachgerückt weil Ermotti zu seinem früheren Arbeitgeber UBS wechselte und dort nach der Notübernahme der Credit Suisse die Geschäftsleitung der Monsterbank übernommen hat. De Vaucleroy sitzt seit 2017 im Verwaltungsrat von Swiss Re und ist in verschiedenen Führungspositionen beim Rückversicherer tätig.
Weiter werden die Aktionäre unter anderem auch über die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 6.80 $ die Aktie befinden. Die Kapitalausstattung von Swiss Re sei weiterhin stark und die Geschäftsaussichten positiv, hiess es. Die SST-Quote der Gruppe nach dem Swiss Solvency Test lag per 1. Januar 2024 bei 306% nach 294% ein Jahr davor.
In der EVM-Rechnung, welche die Swiss Re als integriertes Bewertungs- und Steuerungssystem zur Messung der eigenen Performance nutzt, rückte das ökonomische Eigenkapital (ENW) derweil per Ende 2023 auf 32,8 Mrd. $ nach 31,1 Mrd. vor. Je Aktie wuchs dieses Kapital um knapp 11%.
Die EVM-Berichterstattung werde man nun allerdings mit der Einführung von IFRS als neuer Rechnungslegungsbasis einstellen. Swiss Re wird ab diesem Jahr nach den neuen Bilanzregeln berichten.
Quelle: www.fuw.ch

16.02.2024

Swiss Re erhöht Dividende und bestätigt Gewinnziel

Der Rückversicherer hat 2023 das eigene Gewinnziel von 3 Mrd. $ mit 3,2 Mrd. $ übertroffen. Treiber seien das gute Anlageergebnis und geringere Katastrophenschäden gewesen. Die Dividende soll 6% auf 6.80 $ steigen. Für 2024 bestätigt Swiss Re die Ziele und erwartet weiterhin 3,6 Mrd. $ Gewinn.
Quelle: www.fuw.ch

18.12.2023

Swiss Re erwirbt britische Fathom

Die in Zürich ansässige Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re hat das britische Unternehmen Fathom erworben. Laut einer Medienmitteilung sollen die Forschungsaktivitäten und Datensätze von Fathom das Zürcher Unternehmen bei der Modellierung und Bewertung von Naturkatastrophen, insbesondere von Wasserrisiken, unterstützen. Mit der Transaktion gewinnt der Bereich Reinsurance Solutions von Swiss Re besondere Kompetenzen hinzu, die eigene Daten- und Risikokapazitäten im Bereich der Überschwemmungsgefahren, einer der Hauptgründe für die weltweit stetig steigenden Schäden durch Naturkatastrophen, ergänzen. Nach Angaben von Swiss Re sind 2023 Schäden in Höhe von 12 Milliarden Dollar auf Überschwemmungen und Wasserkatastrophen zurückzuführen, ein Anstieg um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fathom wird auch nach dem Zusammenschluss den Markennamen beibehalten.
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Fathom in unserem Bestreben, die Schutzlücke bei Naturkatastrophenrisiken wie Überschwemmungen zu verringern“ wird Russell Higginbotham, CEO von Swiss Re Reinsurance Solutions, in der Mitteilung zitiert. „Die marktführende Forschung und die innovativen Tools von Fathom in diesem Bereich schaffen grosse Synergien mit dem Risikowissen und den digitalen Fähigkeiten von Swiss Re. Ich freue mich, das Fathom-Team in der Swiss Re-Organisation willkommen zu heissen und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Stuart Whitfield, CEO von Fathom, ergänzt: „Wir haben uns verpflichtet, Organisationen auf der ganzen Welt dabei zu helfen, das Hochwasserrisiko zu analysieren, zu verstehen und darauf zu reagieren. Dank der starken Übereinstimmung zwischen unserem Ethos und unserem Ansatz freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Swiss Re Reinsurance Solutions.“ ce/ww
Quelle: www.punkt4.info

03.11.2023

Swiss Re bleibt auf Kurs und bekräftigt Ziele

Der Rückversicherer Swiss Re weist für die ersten neun Monate einen Gewinn von 2,47 Mrd. $ aus, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 285 Mio. $ resultierte. Die Ziele für das Gesamtjahr werden bestätigt. Der Konzern konnte von Vertragserneuerungen sowie wachsendem Kapitalertrag profitieren. Alle Geschäftsbereiche hätten sich verbessert. Trotz der durch Naturkatastrophen ausgelösten Grossschäden, die branchenweit substanziell waren, hat sich der Schaden-Kosten-Satz in der Sach- und der Haftpflichtrückversicherung auf 94,3% verbessert.
Quelle: www.fuw.ch

11.09.2023

Swiss Re erwartet weiteres Wachstum im Nichtlebenmarkt

Die Swiss Re rechnet im weltweiten Markt für Nichtleben-Rückversicherungen mit weiterem Wachstum. Insbesondere die im Zuge des Klimawandels häufiger auftretenden Unwetter lassen die Nachfrage bei Erstversicherern nach solchen Deckungen ansteigen, wie der Konzern am Montag am Branchentreffen in Monte Carlo mitteilte.
Schäden aus Naturkatastrophen haben die Bilanzen von Sachversicherern und von Rückversicherern in den vergangenen Jahren immer stärker in Mitleidenschaft gezogen. Grossereignisse wie das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien oder auch "kleinere" und immer häufiger auftretende Unwetter mit Hagel, Starkregen oder Waldbrände verursachten hohe Kosten.
Und dieser Trend dürfte sich fortsetzen, wie die Swiss Re am Montag am «Rendez-Vous de Septembre» betonte. Es sei davon auszugehen, dass es weitere Jahre mit versicherten Schäden von über 100 Mrd. $ geben werde. Im Jahr 2022 etwa hatten Unwetter der Versicherungsbranche Kosten in Höhe von rund 125 Mrd. beschert.
Nachfrage nach Rückversicherungen wächst
Die Nachfrage nach Sachrückversicherungen für Unwetter dürfte angesichts der zunehmenden Risiken hoch bleiben, ist man bei der Swiss Re überzeugt. Der Nichtleben-Rückversicherungsmarkt werde stärker als das globale Bruttoinlandprodukt (BIP) zulegen. In den kommenden zehn Jahren rechnet Swiss Re mit einem nominalen, jährlichen Marktwachstum von 5,4% oder inflationsbereinigten 3%.
Gründe dafür sind laut Swiss Re nebst den häufiger auftretenden Extremwetterereignissen, die Inflation, teurere Immobilien oder auch die zunehmende Urbanisierung rund um den Globus. Ein wichtiges Thema am diesjährigen Branchentreffen werde die steigende Nachfrage nach Rückversicherungsdeckung und die am Markt dazu verfügbaren Kapazitäten sein, hiess es.
«Nachhaltiges Preisniveau» erreicht
Der Klimawandel, die sich damit verändernden Parameter im Geschäft mit Naturrisiken sowie die steigende Nachfrage nach Deckungen setzten aber voraus, dass sich die Renditen in diesem Markt auf einem angemessen hohen Niveau bewegten, fordert Swiss Re. Dank zuletzt steigender Preise, hätten die Rückversicherer nun zu einem «nachhaltigen Preisniveau» zurückgefunden.
Es würden aber Neujustierungen etwa bei der Risikoteilung zwischen Erst- und Rückversicherern notwendig, damit es den Rückversicherern auch in Zukunft gelingen könne, Spitzenrisiken und Grosskatastrophen abzufedern. Erstversicherer seien besser dazu geeignet, um die Kosten von häufiger auftretenden, kleineren Unwettern zu absorbieren.
Die kleineren, sekundären Naturgefahren hätten zugenommen und seien für die Branche schwer einzuschätzen. Zur verbesserten Steuerung des Geschäfts investiere Swiss Re daher in den Ausbau von Daten- und Risikomodellen und teile diese auch mit den Erstversicherern. Daten und Analytik seien auch hilfreich, um Produkte zu vereinfachen oder Portefeuilles neu zu positionieren.
In Monte Carlo läuft seit Samstag und noch bis am Mittwoch (13.9.) das alljährliche Treffen von Vertretern aus der Rück- und Versicherungsbranche. Unter den Teilnehmern wird unter anderem über Markt- und Preisentwicklungen in der Branche diskutiert.
Quelle: www.fuw.ch

04.08.2023

Swiss Re ist auf gutem Weg

Der Rückversicherer weist für das erste Halbjahr einen deutlich besseren Konzerngewinn von 1,45 Mrd. Fr. aus. Die Analysten hatten allerdings minim mehr erwartet. Im Vorjahr lag der Gewinn wegen schwacher Börsen und Rückstellungen für den Ukraine-Krieg nur bei 157 Mio. Fr. Trotz Katastrophen in der Türkei, Neuseeland und Italien hat sich der Schaden-Kosten-Satz in der Sach- und Haftpflichtrückversicherung auf 94,7% verbessert (Vorjahr 98,5%).
Quelle: www.fuw.ch

12.07.2023

Swiss Re schlägt Jacques de Vaucleroy als Präsidenten vor

Swiss Re schlägt Jacques de Vaucleroy als neuen Verwaltungsratspräsidenten vor. Er stellt sich an der Generalversammlung vom April 2024 zur Wahl. Damit hat der nach dem Wechsel von Sergio Ermotti zur UBS am 30. April eingeleitete Suchprozess ein Ende gefunden.
De Vaucleroy steht dem Verwaltungsrat des Rückversicherers bereits seit Ende April vor und übernimmt das Amt damit nun definitiv, teilte Swiss Re am Mittwoch mit. Davor war der Belgier bereits Vizepräsident im obersten Gremium des Konzerns.
Den Angaben zufolge hat der 1961 geborene de Vaucleroy mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Versicherungsbranche. 2017 wurde er in den Verwaltungsrat von Swiss Re gewählt. Zudem ist er derzeit Vorsitzender des Vergütungsausschusses und des Governance- und Nominierungsausschusses. Dazu komme die Präsidentschaft der Verwaltungsräte der Swiss Re Europe S.A. und der Swiss Re International SE.
Seine Wahl zum VR-Präsidenten sei von den Mitgliedern des Verwaltungsrats «uneingeschränkt» befürwortet worden. Um der Best Governance zu folgen, trete er nun als Lead Independent Director und als Vorsitzender und Mitglied des Vergütungsausschusses zurück. Jörg Reinhardt werde als Lead Independent Director und Jay Ralph die Leitung des Vergütungsausschusses übernehmen – beides mit sofortiger Wirkung, hiess es.
Quelle: www.fuw.ch

04.05.2023

Swiss Re wieder in den schwarzen Zahlen

Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Quartal gut verdient. Mit 4% höheren Prämien von 11 Mrd. $ wurde der letztjährige Verlust von 248 Mio. $ in einen Gewinn von 643 Mio. $ umgewandelt. Am Ziel, 2023 mindestens 3 Mrd. $ Gewinn zu verbuchen, wird festgehalten.
Quelle: www.fuw.ch

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