Roche Diagnostics International AG - News

24.04.2024

Roche mit verhaltenem Jahresauftakt

Beim Pharma- und Diagnostikkonzern Roche hat der auslaufende Covid-Umsatz im ersten Quartal letztmals Wirkung gezeigt. Der Umsatz nahm um 6% auf 14,4 Mrd. Fr. ab. Zu konstanten Wechselkursen waren es +2%. Ohne Covid-Effekt stieg der Umsatz 7%. Pharma- und Diagnostikumsatz bildeten sich gleichermassen zurück. Die gezeigte Entwicklung entspricht knapp den Erwartungen. Die Ziele für 2024, wonach der Kerngewinn pro Aktie eine Zunahme im mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen soll, werden bestätigt. Roche publiziert zum ersten Quartal keine Gewinnzahlen.
Quelle: www.fuw.ch

11.04.2024

Roche kommt mit Alzheimer-Test einen Schritt weiter

Der Pharmakonzern Roche kann einen weiteren Erfolg im Bereich der Krankheit Alzheimer verbuchen. Die US-Arzneimittelbehörde (FDA) hat dem Bluttest «Elecsys pTau217-Assay» den sogenannten Breakthrough-Status verliehen. Damit wird eine raschere Prüfung und Zulassung möglich.
Mit dem Bluttest, der in Zusammenarbeit mit Eli Lilly entwickelt werde, soll festgestellt werden, ob bei den getesteten Personen eine Amyloid-Pathologie – eines der Hauptmerkmale der Alzheimer-Krankheit – vorhanden ist, heisst es in einer Mitteilung von Roche vom Donnerstag. Der Test könnte daher eine wichtige Rolle zu einer frühen und genauen Alzheimer-Diagnose spielen und damit dazu beitragen, die Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit zu mildern.
Denn dadurch erhielten die Patienten eine frühzeitige und angemessene Behandlung. Dies könne auch die Teilnahme an klinischen Studien oder den Zugang zu zugelassenen krankheitsmodifizierenden Therapien beinhalten.
Quelle: www.fuw.ch

08.03.2024

Roche veröffentlicht neue Daten

Roche hat an einem Diabetes-Fachkongress in Florenz Daten zum Messgerät Accu-Chek Smartguide zur Glukoseüberwachung veröffentlicht. Roche arbeitet daran, die CE-Kennzeichnung für das Gerät zu erhalten, und wird es danach in ausgewählten europäischen Ländern anbieten, wie sie am Donnerstagabend mitgeteilt hat.
Quelle: www.fuw.ch

19.02.2024

Roche-Medikament Xolair erhält erweiterte Zulassung

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Zulassung für das Roche-Medikament Xolair (Omalizumab) erweitert. Neu kann es auch bei Nahrungsmittelallergien von Kindern ab dem Alter von einem Jahr und für Erwachsene eingesetzt werden, teilte der Pharmakonzern am Freitagnachmittag mit.
Ende 2023 hatte Roche nach einem Studienerfolg die Zulassung beantragt. Laut Mitteilung ist Xolair das erste von der FDA zugelassene Medikament, welches allergische Reaktionen auf mehrere Lebensmittel nach einem versehentlichen Kontakt reduziert.
Das Medikament soll jedoch nicht für die Notfallbehandlung von Allergien verwendet werden. Patienten müssen zudem weiterhin alle Lebensmittel vermeiden, auf die sie allergisch sind, heisst es weiter.
In den USA leiden laut den Angaben von Roche 3,6 Mio. Kinder und 13,6 Mio. Erwachsene an Lebensmittelallergien.
Quelle: www.fuw.ch

12.02.2024

Roche bringt neue Gerinnungstests auf den Markt

Der Pharmakonzern Roche bringt drei neue Gerinnungstests auf den Markt. Mit diesen Tests will das Unternehmen zur Schlaganfallprävention beitragen. Konkret hat Roche drei neue Gerinnungstests für die oralen Faktor-Xa-Inhibitoren Apixaban, Edoxaban und Rivaroxaban in Ländern eingeführt, die das CE-Zeichen akzeptieren.
Quelle: www.fuw.ch

01.02.2024

Roche verfehlt die tiefen Erwartungen

Der Pharmakonzern Roche hat 2023 einen Umsatz von 58,7 Mrd. Fr. erwirtschaftet, ein Minus von 7%. Damit wurden die Analystenerwartungen in etwa erfüllt. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich hingegen ein Plus von 1%. Nicht nur der starke Franken belastete den Konzern, sondern auch der Wegfall von Covid-19-Einnahmen und eine Umsatzerosion durch Biosimilars. Der Konzerngewinn liegt bei 12,4 Mrd. Fr. (2022: 13,5 Mrd. Fr.). Die Dividende wird auf 9,60 Fr. je Aktie erhöht. Für 2024 rechnet Roche bei konstanten Wechselkursen mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Quelle: www.fuw.ch

29.12.2023

Roche vor Stellen-Cut

Die Roche-Aktie gibt kein schönes Bild ab. Wer den Genussschein vor 5 Jahren erworben hat, der ist heute wieder gleich reich.
Oder arm. Denn auf dem Höchst im Frühling 2022 gabs für einen Anteil am Schweizer Vorzeige-Pharma-Koloss 400 Franken. Gestern bei Börsenschluss waren’s noch 242.
Die Krise ist bei so einem Zerfall eines Bluechips nicht zu leugnen. Nun rumort es hinter den Kulissen.
Es würden allein in der Division Diagnostics Hunderte Stellen abgebaut, so eine Quelle. „Gefühlt jede Woche gibt’s eine neue Reorg“, sagt die Auskunftsperson.
Hintergrund sei jene „interne“ Fusion respektive Übernahme, welche die Führung unter Präsident Severin Schwan bisher nicht öffentlich gemacht habe.
Diabetes Care würde nämlich mit Diagnostics zusammengelegt. Das bestätigte gestern eine Sprecherin der Roche auf Anfrage.
„Roche integriert Diabetes Care mit Diagnostics, um die Entwicklung patientennaher und personalisierter Lösungen für das Krankheitsmanagement zu beschleunigen“, so die Roche-Frau.
Und weiter: „Bei dieser Entscheidung geht es nicht um Kostensenkungen, sondern um die Bereitstellung innovativer Lösungen für unsere Kunden und Patienten.“
Was gut klingt, wird intern bezweifelt. Der Abbau stünde vor der Tür oder sei bereits im Gange. Treffen würde es im Moment vor allem „Contractors“, also Externe, die voll für Roche arbeiteten.
Deshalb würde man die Auswirkungen noch nicht in den Personal-Zahlen sehen. Doch im 2024 würde sich dies rasch ändern.
Dann nämlich kämen die sogenannten „Overhead“-Stellen unters Messer, also jene im Marketing, bei den Finanzen, generell in der Administration des Riesen-Konzerns.
„Ein Viertel dieser Jobs könnten in Diagnostics nächstes Jahr verschwinden“, vermutet die Quelle. „Wer kann, der geht freiwillig.“
Viele gute Leute seien bereits abgesprungen, weitere würden in Bälde folgen. „Es geht sehr viel Substanz verloren.“
Dies entspreche nicht den Tatsachen, kontert die Roche-Medienstelle. „Roche ist sogar stolz darauf, einen der besten Talentpools in der Gesundheitsbranche zu haben.“
„Unsere Mitarbeiterbindungsrate liegt zudem über dem Branchendurchschnitt. Ihre Annahme eines Braindrains entspricht nicht den Fakten.“
Quelle: www.insideparadeplatz.ch

27.11.2023

Roche erweitert Angebot an Hepatitis-Diagnostik

Der Pharmakonzern Roche erweitert mit einem neuen Test sein Angebot an Hepatitis-Diagnostik. Mit einem einzigen Test könnten Patienten künftig die Gewissheit erhalten, ob und in welchem Umfang sie an Hepatitis B erkrankt seien.
Quelle: www.fuw.ch

09.11.2023

Multiple-Sklerose-Test von Roche erhält FDA-Status «Breakthrough»

Der Multiple-Sklerose-Test Elecsys Neurofilament Light Chain (NfL) von Roche hat von der US-Zulassungsbehörde FDA das Prädikat «Breakthrough» (Durchbruch) erhalten. Der Test soll als Hilfsmittel zur Erkennung der Krankheitsaktivität bei Erwachsenen (18-55 Jahre) mit schubförmig-schleichender Multipler Sklerose (RRMS) oder sekundär-progredienter Multipler Sklerose (SPMS) eingesetzt werden.
Der Test soll wichtige Erkenntnisse für das Krankheitsmanagement liefern, teilte Roche am Donnerstag mit. Schätzungsweise leben 2,8 Mio. Menschen mit Multipler Sklerose, etwa 85% davon sind RRMS-Patienten. Die Mehrheit der mit RRMS diagnostizierten Menschen gehe schliesslich zu SPMS über, bei der sich die neurologischen Funktionen mit der Zeit verschlechterten und die Behinderung zunehme, heisst es. Eine Erkennung der Krankheitsaktivität sei für diese Patienten von entscheidender Bedeutung.
Das «Breakthrough Devices Program» ist der Mitteilung zufolge ein freiwilliges Programm für bestimmte Medizinprodukte, die eine wirksamere Behandlung oder Diagnose einer lebensbedrohlichen oder irreversibel behindernden Krankheit oder eines Zustands ermöglichen.
Quelle: www.fuw.ch

31.10.2023

Roche erleidet Forschungsrückschlag

Der Pharmakonzern Roche hat mit seiner Embark-Studie in der Muskelerkrankung Duchenne-Muskeldystrophie nicht die gewünschten Ziele erreicht. Die mit dem Medikament Elevidys behandelten Patienten haben verglichen mit der Placebo-Gruppe lediglich leichte Verbesserungen gezeigt.
Quelle: www.fuw.ch

23.10.2023

Roche schliesst Milliarden-Deal für Magenmittel

Der Pharmakonzern Roche geht auf Shoppingtour. Für mehr als 7 Milliarden US-Dollar kaufen die Basler ein experimentelles Magenmittel vom US-Biotechunternehmen Roivant.
Konkret übernimmt Roche die Telavant Holdings, ein Unternehmen im Besitz von Roivant und des US-Konzerns Pfizer. Die Vereinbarung umfasst die Entwicklungs-, Herstellungs- und Vermarktungsrechte für den Wirkstoff RVT-3101 in den USA und Japan.
Quelle: www.msn.com

19.10.2023

Bei Roche nehmen die Corona-Nachwehen langsam ab

Der Pharmakonzern Roche hat im dritten Quartal mit 14,3 Mrd. Fr. einen Umsatz minim unter den Erwartungen erzielt. Für die ersten neun Monate liegt der Umsatz weiterhin unter dem Vorjahr. Grund dafür ist die Diagnostiksparte, die wegen des weggefallenen Coronaumsatzes 25% weniger erwirtschaftet hat. Den Ausblick für 2023 hat das Unternehmen bestätigt. Für das Gesamtjahr wird ein negativer Währungseffekt von 7% erwartet. Für 2024 erwartet Roche einen Rückgang der Covid-19-Verkäufe um rund 4,5 Mrd. Fr. Die Dividende will sie auch in Zukunft erhöhen.
Quelle: www.fuw.ch

18.10.2023

Positive Ergebnisse zu Roche-Krebsmittel Alecensa

Roche hat erste Ergebnisse zu seinem Krebsmittel Alecensa veröffentlicht. Eine erste Analyse der Phase-III-Studie ALINA habe gezeigt, dass bei Lungenkrebs eine Behandlung mit dem Mittel das Risiko eines Wiederauftretens der Erkrankung oder des Todes um 76% senke, wie Roche am Mittwoch mitteilte.
In der Studie wurde die Behandlung mit Alecensa im Vergleich zu einer platinbasierten Chemotherapie bei Patienten mit einer bestimmten Form von Lungenkrebs durchgeführt. Konkret litten die Patienten an vollständig reseziertem anaplastischem Lymphom-Kinase (ALK)-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC).
Die Daten zum Gesamtüberleben waren zum Zeitpunkt dieser Analyse noch nicht ausgereift, und die Nachbeobachtung wird den Angaben zufolge fortgesetzt, um eine ausgereiftere Schätzung zu erhalten.
Die vollständigen Ergebnisse von ALINA werden am Samstag, den 21. Oktober auf dem europäischen Krebskongress ESMO vorgestellt. Zudem werde Roche die Daten werden den globalen Gesundheitsbehörden vorgelegen.
Darüber hinaus hat der Pharmakonzern noch die Zulassung für seinen Test zur Diagnose von Neugeborenen-Sepsis erhalten. In Ländern, die das CE-Zeichen akzeptieren, darf der Elecsys IL-6-Immunoassay für diese Diagnose künftig eingesetzt werden, wie Roche in einem separaten Communiqué mitteilte.
Quelle: www.fuw.ch

10.10.2023

Roche erzielt mit Augenmittel Vabysmo weiteren Behandlungserfolg

Roche hat weitere längerfristige Ergebnisse zu ihrem Augenmittel Vabysmo vorgelegt. Demnach hat das Mittel auch bei Patienten gewirkt, die wegen Netzhautvenenverschluss untersucht wurden.
Konkret wurden Patienten mit Makulaödemen behandelt, die durch Venenast- und -zentralverschlüsse (BRVO und CRVO) ausgelöst wurden, wie Roche am Dienstag mitteilte. Wie die Ergebnisse zeigen, konnten die Behandlungsintervalle auf bis zu vier Monate ausgedehnt werden, ohne dass die in den ersten 24 Wochen der Studien erzielten Sehkraftgewinne beeinträchtigt wurden.
Es ist laut Roche das erste Mal, dass das Sehvermögen und die anatomischen Verbesserungen mit einem personalisierten Behandlungs- und Verlängerungsschema in globalen Phase-III-Studien sowohl für BRVO als auch für CRVO über mehr als ein Jahr aufrechterhalten werden konnten.
«Dies sind die ersten Studien zu retinalen Venenverschlüssen (RVO), die den Erhalt des Sehvermögens und anatomische Verbesserungen bis zu 72 Wochen sowohl bei zentraler als auch bei verzweigter RVO zeigen», wird Levi Garraway, Chief Medical Officer und Leiter der globalen Produktentwicklung von Roche, in der Mitteilung zitiert.
RVO betrifft den Angaben zufolge 28 Mio. Menschen weltweit und wäre im Falle einer Zulassung die dritte Indikation für Vabysmo neben der neovaskulären oder feuchten altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) und dem diabetischen Makulaödem (DME).
Die detaillierten Ergebnisse der Phase-III-Studien BALATON und COMINO werden auf einem bevorstehenden medizinischen Kongress vorgestellt. Aktuell ist das Augenmittel in mehr als 80 Ländern weltweit für Menschen mit nAMD und DME zugelassen. Alleine in den ersten sechs Monaten 2023 hat Roche knapp eine Milliarde Franken mit dem Mittel umgesetzt.
Quelle: www.fuw.ch

21.09.2023

Roche-Tochter mit Erfolg vor US-Berufungsgericht

Die Roche-Tochter Genentech hat am Mittwoch vor einem US-Berufungsgericht zum Blutermittel Hemlibra einen Erfolg erzielt. Genentech habe das Gericht davon überzeugt, dass Hemlibra nicht gegen ein Patent der zur Takeda-Gruppe gehörenden Pharmafirma Baxalta verstösst, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochabend.
Das Berufungsgericht (US Court of Appeals for the Federal Circuit; CAFC) habe somit einen früher gefällten Entscheid des US-Bezirksgerichts für den District of Delaware gestützt. Dieses Gericht hatte wichtige Teile des Baxalta-Patents im Bereich der Blutgerinnung für ungültig erklärt.
Quelle: www.fuw.ch

01.09.2023

Roche mit positiven Daten zu Alecensa

Der Pharmakonzern Roche hat positive Phase-III-Studiendaten zu seinem Lungenkrebsmittel Alecensa geliefert. Die Daten der ALINA-Studie zeigten, dass das Mittel bei Patienten mit einer bestimmten Lungenkrebsform das Wiederauftreten der Krankheit im Frühstadium reduziere.
Alecensa habe im Vergleich zu einer platinbasierten Chemotherapie ihren primären Endpunkt - das krankheitsfreie Überleben - bei einer Zwischenanalyse erreicht, teilte Roche am Freitag mit. Das Mittel habe eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung der Überlebenszeit gezeigt. Konkret wird Alecensa bei Patienten mit ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) getestet.
Die Daten zum Gesamtüberleben seien zum Zeitpunkt dieser Analyse noch nicht ausgereift. Allerdings wurden keine unerwarteten Sicherheitsbefunde beobachtet. Die Ergebnisse der ALINA-Studie würden auf einem bevorstehenden medizinischen Kongress vorgestellt und den Gesundheitsbehörden weltweit, darunter der FDA und EMA, vorgelegt.
Quelle: www.fuw.ch

03.07.2023

Roche erzielt mit SMA-Mittel Evrysdi gute Studienergebnisse bei Kindern

Die Roche-Tochter Genentech hat zum Medikament Evrysdi zur Behandlung von Kleinkindern, die an schwerer spinaler Muskelatrophie (SMA) leiden, gute Daten aus einer Follow-Up-Studie vorgelegt. Die Daten bestätigten die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit von Evrysdi bei Kindern, teilte der Pharmakonzern am Freitagabend mit.
Laut der «Firefish»-Studie hätten zum Beispiel mehr als 95% der mit Evrysdi behandelten Kinder weiterhin gut schlucken können. Ohne diese Behandlung wären auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen und die Sterblichkeitsrisiko liege höher, heisst es. Und die Kleinkinder hätten auch besser sitzen, stehen und gehen lernen können.
Die SMA-Behandlung ist bereits in 99 Ländern weltweit zugelassen, wie es heisst. Derzeit würden mehr als 8'500 Patientinnen und Patienten mit dem Medikament behandelt.
Quelle: www.fuw.ch

23.06.2023

Roche-Partner Sarepta erhält US-Zulassung

Der amerikanische Lizenzpartner von Roche, Sarepta, hat von der Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für seine Gentherapie Elevidys in den USA erhalten. Diese wird zur Behandlung von erblich bedingtem Muskelschwund Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) eingesetzt. Der Schweizer Pharmakonzern Roche hält die Vermarktungsrechte für Elevidys ausserhalb der USA.
Zugelassen wurde Elevidys für die Behandlung von pädiatrischen Patienten im Alter von 4 bis 5 Jahren mit Duchenne und mit einer bestätigten Mutation des DMD-Gens, wie Mitteilungen von Sarepta sowie der FDA vom Donnerstag zu entnehmen ist. Elevidys sei die erste und einzige Gentherapie, die für Duchenne zugelassen sei.
Bei Duchenne handelt es sich um eine fortschreitende, degenerative Krankheit, die Kindern die Muskelfunktion raubt. Die Symptome beginnen typischerweise in der Kindheit, oft im Alter von 3 bis 6 Jahren. Betroffen sind vor allem Jungen, in seltenen Fällen auch Mädchen. Laut FDA ist einer von 3300 Jungen von dieser Störung betroffen.
Roche hatte 2019 mit Sarepta einen Lizenzvertrag abgeschlossen und dabei die Rechte für den Vertrieb des DMD-Medikaments ausserhalb der USA erhalten. Roche bezahlte damals eine Summe von 750 Mio. $ in Cash sowie 400 Mio. $r in Wertpapieren. Zudem sagte der Schweizer Konzern Sarepta Meilensteinzahlungen von bis zu 1,7 Mrd. $ sowie Lizenzgebühren auf den Umsatz zu.
Quelle: www.fuw.ch

16.06.2023

Roche erhält von FDA Zulassung für Columvi

Die US-Zulassungsbehörde hat das Krebsmittel Columvi (Glofitamab) von Roche zugelassen. Anfang Januar hatte die US-Behörde bereits ein vorrangiges Prüfverfahren (Priority Review) für das Mittel bewilligt.
Columvi wird zur Behandlung erwachsener Patienten mit einer bestimmten Form von Lymphkrebs (diffus grosszelliges B-Zell-Lymphom; DLBCL) eingesetzt, nachdem sie bereits zwei oder mehr systemische Therapielinien erhalten haben.
DLBCL ist laut Roche eine aggressive und schnell wachsende Form des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) und eine der häufigsten Blutkrebsarten bei Erwachsenen in den USA.
Columvi ist damit der erste Antikörper seiner Art mit fester Wirkdauer, der für die Behandlung von Patienten mit einem aggressiven Lymphom zur Verfügung steht, die bereits mehrere Behandlungen erhalten haben, teilte Roche weiter mit.
Quelle: www.fuw.ch

Advertisement
Advertisement