Allreal Vulkan AG - News

28.02.2024

Allreal verdient weniger

Allreal hat 2023 die Folgen der gestiegenen Zinsen zu spüren bekommen und deutlich weniger verdient. Grund dafür sind Portfolioabwertungen, der Wegfall positiver Einmaleffekte im Vorjahr sowie ein höherer Finanzaufwand. Für 2024 erwartet der Immobilienkonzern ein leicht tieferes operatives Ergebnis.
Das Ergebnis exklusive Neubewertungseffekte ging im vergangenen Geschäftsjahr um 14,6% auf 122,0 Mio. Fr. zurück, wie der Immobilienkonzern mit eigener Generalunternehmung (GU) am Mittwoch mitteilte. Der Rückgang sei neben dem höheren Nettofinanzaufwand insbesondere auf den geringeren Erfolg aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften zurückzuführen.
Der Anstieg des Diskontierungssatzes führte zudem zu einer Abwertung um 64,5 Mio. Fr. Inklusive dieser Abwertung ging der Reingewinn um 58% auf 65,2 Mio. Fr. zurück.
Der Verwaltungsrat schlägt trotzdem eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttung von 7.00 Fr. pro Aktie vor. Diese setzt sich aus einer ordentlichen Dividende von 3.50 Fr. und einer Auszahlung aus den Reserven aus Kapitaleinlagen in gleicher Höhe zusammen.
Im Geschäftsfeld Immobilien erhöhten sich 2023 die Mieterträge dank indexierten Geschäftsmieten um 2,6% auf 219,8 Mio. Fr. Die Leerstandsquote per Ende Jahr war bei 1,7% nach 1,6% ein Jahr davor. Am Stichtag belief sich der Gesamtwert des Portfolios der Anlageliegenschaften auf 5,1 Mrd. Fr.
Im Geschäftsfeld Generalunternehmung sank der Erfolg auf 37,7 Mio.von 54,6 Mio. Fr. Der Rückgang erklärt sich laut Allreal mit geringeren Erträgen aus neuen Projekten in der Realisation, zudem sei 2022 massgeblich von einem Einmaleffekt aus dem Verkauf einer Entwicklungsreserve geprägt gewesen. Das abgewickelte Projektvolumen lag bei 263,5 Mio. Fr. Trotz tieferem Volumen sei die Bruttomarge aus Drittprojekten stabil bei 10,6% geblieben.
Für den weiteren Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres 2024 äussert sich Allreal zuversichtlich. Dank Indexierung der Geschäftsmieten und der Anbindung der Wohnungsmieten an den Referenzzinssatz würden Immobilien einen zuverlässigen Inflationsschutz bieten, heisst es. Die Nachfrage nach Wohnungen in den urbanen Zentren Zürich und Genf bleibe sehr hoch. Auch sei die Wiedervermietung von modernen Geschäftsflächen an guten Lagen, wie sie das Portfolio von Allreal prägten, dank guter Konjunktur sehr robust.
Ausserdem gebe es dank der umfassenden Entwicklungspipeline langfristiges Wachstumspotenzial. Insgesamt rechnet Allreal aber mit einem höheren Nettofinanzaufwand, was das operative Unternehmensergebnis weiter belasten dürfte. «Wir gehen deshalb für 2024 von einem operativen Unternehmensergebnis leicht unter Vorjahr aus», heisst es.
Quelle: www.fuw.ch

30.08.2023

Allreal mit Gewinnrückgang

Allreal hat im ersten Halbjahr weniger Gewinn erzielt. Grund dafür sind positive Einmaleffekte im Vorjahr. Für 2023 erwartet der Immobilienkonzern exklusive Neubewertungen ein tieferes Unternehmensergebnis als im Vorjahr.
Das Ergebnis exklusive Neubewertungseffekte ging zwischen Januar und Juni um 18,5%auf 66,7 Mio. Fr. zurück, wie der Immobilienkonzern mit eigener Generalunternehmung (GU) am Mittwoch mitteilte. Der Rückgang sei neben dem höheren Nettofinanzaufwand insbesondere auf den geringeren Erfolg aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften zurückzuführen. Zudem hatte Allreal im ersten Halbjahr 2022 von einer einmaligen Steuereffekt profitiert.
Inklusive des Neubewertungseffekts resultierte ein mit 44,3 Mio. Fr. um fast die Hälfte geringerer Gewinn als im Vorjahr (82,7 Mio.), wie Allreal weiter mitteilte. Der Anstieg des Diskontierungsatzes führte zu einer Abwertung um 26,1 Mio. Fr. Im Vorjahr belief sich der Neubewertungseffekt auf plus 1,1 Mio.
Quelle: www.fuw.ch

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