20 Minuten Advertising AG - News

31.08.2021

TX Group wieder in der Gewinnzone

Die TX Group (TXGN 89.20 +0.22%) hat sich im ersten Semester 2021 vom grossen Taucher im Vorjahr erholt und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Trotz der markanten Erholung bleibt der Abschluss aber noch deutlich hinter der Vorpandemie-Zeit zurück.
In den ersten sechs Monaten nahm der Umsatz des breit diversifizierten Medienhauses um 5,1% auf 453,3 Mio. Fr. zu, wie die TX Group am Dienstag mitteilte. Operativ verdiente die Herausgeberin von «Finanz und Wirtschaft», «Tages-Anzeiger» und «20 Minuten» auf Stufe Ebit 15,4 Millionen Franken.
Im Vorjahr hatte noch ein hoher Betriebsverlust von 107,5 Mio. resultiert. Neben dem coronabedingten Werbeeinbruch belastete damals zusätzlich ein hoher Goodwill-Abschreiber bei den Bezahlzeitungen das Ergebnis.
Unter dem Strich blieben 21,2 Mio. Fr. Reingewinn übrig nach einem Minus von 109,4 Mio. Fr. Im Ergebnis enthalten ist, wie bereits früher angekündigt, als ausserordentliche Position im Finanzertrag eine Zahlung 13,25 Mio. $ aus einer rechtlichen Auseinandersetzung im Zusammenhang mit der dänischen Secondhand-Modeplattform Trendsales, an der TX bis Oktober 2020 beteiligt war.
Trotz der markanten Erholung kann die TX Group noch nicht an die Zeit vor Corona anknüpfen. 2019 hatte das Verlagshaus noch einen Halbjahresumsatz von 524 Mio. Fr. und einen Betriebsgewinn von 41 Mio. Fr. eingefahren.
Das deutlichste Wachstum zum Vorjahr verzeichnete der Bereich 20 Minuten mit den Pendlerzeitungen. Nach dem Umsatzminus von über 40% in der Vorjahresperiode gelang nun ein Wachstum von 28,1 Prozent. Allerdings blieb der Bereich operativ auf Stufe Ebit mit -1,4 Mio. Fr. weiter im Minus. Während das Onlinegeschäft gut lief, litten die gedruckten Pendlermedien unter der Homeoffice-Pflicht, schrieb die Gruppe.
Gross sind die Herausforderungen auch weiterhin für bezahlte Medienprodukte. Die TX-Group-Tochter Tamedia konnte dank der konjunkturellen Erholung und der tiefen Vergleichsbasis den Umsatz mit 222,4 Mio. Fr. zwar knapp halten. Und vor Abschreibungen wurden betrieblich auch wieder schwarze Zahlen erreicht.
Geholfen haben hier insbesondere die Massnahmen zur Kostenreduktion. Rund ein Viertel des anvisierten Sparziels von 70 Millionen sei im ersten Semester realisiert worden.
Den höchsten Beitrag zum Betriebsgewinn steuerten mit 33,1 Mio. Fr. wie gewohnt die im Geschäftsfeld TX Markets zusammengefassten Marktplätze und Plattformen bei. Wie TX Group in einer separaten Mitteilung schrieb, sollen die bekannten Online-Marktplätze wie Homegate, Ricardo, tutti.ch mit denjenigen der Scout24 (G24 72.22 +0.89%) Gruppe in einem neu gegründeten Gemeinschaftsunternehmen zusammengeführt werden. Daran beteiligt sind die TX Group, Ringier, die Versicherung Mobiliar sowie der Wachstumsinvestor General Atlantic.
Konkrete Aussagen zum weiteren Jahresverlauf macht die TX Group wie gewohnt keine. Er sehe dem zweiten Halbjahr mit Zuversicht entgegen, erklärte Pietro Supino, Präsident und Verleger der TX Group, in der Mitteilung.
Quelle: www.fuw.ch

31.08.2021

TX Group wieder in der Gewinnzone

Die TX Group (TXGN 89.20 +0.22%) hat sich im ersten Semester 2021 vom grossen Taucher im Vorjahr erholt und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Trotz der markanten Erholung bleibt der Abschluss aber noch deutlich hinter der Vorpandemie-Zeit zurück.
In den ersten sechs Monaten nahm der Umsatz des breit diversifizierten Medienhauses um 5,1% auf 453,3 Mio. Fr. zu, wie die TX Group am Dienstag mitteilte. Operativ verdiente die Herausgeberin von «Finanz und Wirtschaft», «Tages-Anzeiger» und «20 Minuten» auf Stufe Ebit 15,4 Millionen Franken.
Im Vorjahr hatte noch ein hoher Betriebsverlust von 107,5 Mio. resultiert. Neben dem coronabedingten Werbeeinbruch belastete damals zusätzlich ein hoher Goodwill-Abschreiber bei den Bezahlzeitungen das Ergebnis.
Unter dem Strich blieben 21,2 Mio. Fr. Reingewinn übrig nach einem Minus von 109,4 Mio. Fr. Im Ergebnis enthalten ist, wie bereits früher angekündigt, als ausserordentliche Position im Finanzertrag eine Zahlung 13,25 Mio. $ aus einer rechtlichen Auseinandersetzung im Zusammenhang mit der dänischen Secondhand-Modeplattform Trendsales, an der TX bis Oktober 2020 beteiligt war.
Trotz der markanten Erholung kann die TX Group noch nicht an die Zeit vor Corona anknüpfen. 2019 hatte das Verlagshaus noch einen Halbjahresumsatz von 524 Mio. Fr. und einen Betriebsgewinn von 41 Mio. Fr. eingefahren.
Das deutlichste Wachstum zum Vorjahr verzeichnete der Bereich 20 Minuten mit den Pendlerzeitungen. Nach dem Umsatzminus von über 40% in der Vorjahresperiode gelang nun ein Wachstum von 28,1 Prozent. Allerdings blieb der Bereich operativ auf Stufe Ebit mit -1,4 Mio. Fr. weiter im Minus. Während das Onlinegeschäft gut lief, litten die gedruckten Pendlermedien unter der Homeoffice-Pflicht, schrieb die Gruppe.
Gross sind die Herausforderungen auch weiterhin für bezahlte Medienprodukte. Die TX-Group-Tochter Tamedia konnte dank der konjunkturellen Erholung und der tiefen Vergleichsbasis den Umsatz mit 222,4 Mio. Fr. zwar knapp halten. Und vor Abschreibungen wurden betrieblich auch wieder schwarze Zahlen erreicht.
Geholfen haben hier insbesondere die Massnahmen zur Kostenreduktion. Rund ein Viertel des anvisierten Sparziels von 70 Millionen sei im ersten Semester realisiert worden.
Den höchsten Beitrag zum Betriebsgewinn steuerten mit 33,1 Mio. Fr. wie gewohnt die im Geschäftsfeld TX Markets zusammengefassten Marktplätze und Plattformen bei. Wie TX Group in einer separaten Mitteilung schrieb, sollen die bekannten Online-Marktplätze wie Homegate, Ricardo, tutti.ch mit denjenigen der Scout24 (G24 72.22 +0.89%) Gruppe in einem neu gegründeten Gemeinschaftsunternehmen zusammengeführt werden. Daran beteiligt sind die TX Group, Ringier, die Versicherung Mobiliar sowie der Wachstumsinvestor General Atlantic.
Konkrete Aussagen zum weiteren Jahresverlauf macht die TX Group wie gewohnt keine. Er sehe dem zweiten Halbjahr mit Zuversicht entgegen, erklärte Pietro Supino, Präsident und Verleger der TX Group, in der Mitteilung.
Quelle: www.fuw.ch

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