Novartis Holding AG - News

24.04.2024

Novartis erhält FDA-Zulassung für Arznei Lutathera für Jugendliche

Novartis hat die Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für das Krebsmittel Lutathera (Lutetium Lu 177 dotatate) für die Therapie bei Jugendlichen ab 12 Jahren erhalten. Dies teilte die FDA am Dienstag in einem Communiqué mit.
Dies ist die erste FDA-Zulassung eines radioaktiven Arzneimittels oder Radiopharmazeutikums für pädiatrische Patienten ab 12 Jahren mit Somatostatinrezeptor (SSTR)-positiven gastroentero-pankreatischen neuroendokrinen Tumoren (GEP-NETs). Das sind Krebsgeschwüre im Magen-Darm-Trakt und in der Bauchspeicheldrüse. Die Zulassung basiere auf der Studie NETTER-1 mit 229 Patienten mit fortgeschrittenem oder nicht mehr operierbarem Mitteldarmkrebs, hiess es weiter.
Quelle: www.fuw.ch

23.04.2024

Klassisches «Beat and Raise» bei Novartis

Der Pharmakonzern Novartis meldet für das erste Quartal einen im Vorjahresvergleich um 10% gestiegenen Gruppenumsatz von 11,8 Mrd. $. Der Betriebsgewinn erreichte 3,4 Mrd. $ und nahm 29% zu. Der Reingewinn stieg auf 2,7 (Vj: 2,2) Mrd. $. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wird nach oben angepasst. Man rechnet mit einem Umsatzplus im hohen einstelligen oder niedrigen zweistelligen Prozentbereich und einem Gewinnwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Giovanni Caforio soll Präsident des Verwaltungsrats werden. Die Wahl ist für die Generalversammlung 2025 geplant.
Quelle: www.fuw.ch

09.04.2024

Entlassungen – eine bittere Pille für die Novartis-Angestellten

«Unsere Unternehmenskultur ist für unsere Arbeit nach wie vor von grundlegender Bedeutung, und ich bin dankbar für das anhaltende Engagement unserer Mitarbeitenden, deren Enthusiasmus und Einsatzbereitschaft unsere Performance voranzutreiben», schreibt Konzernchef Vas Narasimhan im neusten Geschäftsbericht, der im Januar publiziert wurde.
Nun wird bekannt, dass Novartis auf den Enthusiasmus und die Einsatzbereitschaft von bis zu 440 Mitarbeitenden in der Entwicklung in der Schweiz verzichten will. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen ihre Stellen abgebaut werden. Auch in den USA könnten bis zu 240 Stellen gestrichen werden.
Auf schweizweit 10'400 Angestellte in der Schweiz (weltweit 78'400 Angestellte) mögen 440 Stellen wenige sein. Doch hinter den nackten Zahlen stehen Menschen, für die ihre Entlassung bitter sein dürfte. Zumal Novartis im Januar ein gutes Ergebnis präsentierte: Zehn Prozent mehr Umsatz, das operative Kernergebnis verbesserte sich um 18 Prozent. Konzernchef Vas Narasimhan verdiente 2023 16.2 Millionen Franken.
Was aus Sicht der Betroffenen hart ist, macht aus der Perspektive des Unternehmens Sinn: Novartis hat sich in den vergangenen Jahren aus einem Unternehmen, das über Tiermedizin, Augenheilkunde bis hin zu Impfstoffen und Generika alle möglichen Sparten hatte, zu einem reinen Pharmaunternehmen gewandelt. Die letzten Schritte dazu waren die Abspaltungen von Alcon (Augenheilkunde) 2019 und vergangenes Jahr von Sandoz (Generika). Die Strategieänderung hat nun zur Folge, dass gewisse Jobprofile nicht mehr benötigt werden.
Heute fokussiert sich Novartis auf die Bereiche Herz-Kreislauf und Nieren, Immunologie, Nervensystem sowie Onkologie. Auch in technologischer Hinsicht verfolgt das Unternehmen eine klare Strategie: chemisch sowie biologisch hergestellte Medikamente, Medikamente auf RNA-Basis, Radionukleotid- sowie Gen- und Zelltherapie. Die letzten drei Bereiche hat Novartis in den letzten Jahren dazu gekauft. Hier versucht Novartis eine führende Position zu erlangen und seine Innovationskraft zu stärken. Und auch geografisch setzt das Unternehmen mit den Vereinigten Staaten, China, Deutschland und Japan klare Prioritäten für seine Märkte.
Eine gute Nachricht ist, dass Novartis nicht nur Stellen abbauen, sondern auch neue schaffen will – aufgrund der neuen Ausrichtung. In Basel sollen in der Entwicklungsabteilung dieses Jahr bis zu 40 neue Jobs entstehen.
Quelle: www.srf.ch

06.02.2024

Novartis legt für deutsches Biotech Milliarden auf den Tisch

Der Pharmakonzern Novartis übernimmt für 2,7 Mrd. € das deutsche Biotech-Unternehmen Morphosys. Entsprechende Gerüchte hatten schon am Vorabend die Runde gemacht. Mit dem Kauf stärkt Novartis den Onkologiebereich. Morphosys forscht unter anderem an einem Wirkstoff zur Behandlung von Myelofibrose, einer lebensbedrohlichen Erkrankung des Knochenmarks.
Quellen: www.fuw.ch

12.01.2024

Novartis soll Cytokinetics nicht mehr übernehmen wollen

Der Basler Pharmakonzern Novartis ist laut einem Medienbericht nicht mehr an der Übernahme des US-Biotech-Unternehmens Cytokinetics interessiert. Novartis habe in den vergangenen ein oder zwei Tagen einen Rückzieher gemacht, schreibt das «Wall Street Journal» am Donnerstag. In den USA geben die Cytokinetics-Aktien stark nach.
Das «Wall Street Journal» (WSJ) hatte noch am Montag darüber berichtet, dass die Verhandlungen über eine Übernahme von Cytokinetics durch Novartis weit fortgeschritten seien. Der Rückzug des Schweizer Unternehmens bedeute nun einen Dämpfer für das US-Biotech in der Suche nach einem Käufer, heisst es nun am Donnerstag in der WSJ-Onlineausgabe.
Cytokinetics hatte vor einem Monat mit erfolgreichen Daten eines experimentellen Medikaments zur Behandlung der angeborenen Herzkrankheit «hypertropher Kardiomyopathie» von sich reden gemacht. In der Folge waren die Papiere um mehr als 80% in die Höhe geschossen. Medien hatten über einen möglichen Kaufpreis für das Unternehmen mit Sitz in San Francisco in Höhe von über 10 Mrd. $ spekuliert. Novartis hatte die Meldungen über ein allfälliges Kaufinteresse nicht kommentiert.
Laut WSJ hatte Cytokinetics einen Verkaufsprozess eingeleitet, wobei nun ein anderer Käufer einsteigen oder auch Novartis ein erneutes Interesse bekunden könnte. Als weitere mögliche Interessenten waren in den vergangen Tagen auch Astrazeneca oder Johnson & Johnson genannt worden.
An der US-Börse sind die Cytokinetics-Aktien am Donnerstag nach den Berichten über den angeblichen Rückzug von Novartis um rund einen Viertel eingebrochen. Zu Wochenbeginn hatten sie aufgrund des angeblichen Novartis-Kaufinteresses allerdings noch stark zugelegt.
Quelle: www.fuw.ch

09.01.2024

Novartis soll kurz vor Milliardenübernahme von Cytokinetics stehen

Novartis soll kurz vor dem Kauf der US-Biotech-Unternehmens Cytokinetics stehen. Wie das Wall Street Journal (WSJ) und die Nachrichtenagentur Reuters am Montagabend berichteten, sind die Gespräche schon weit fortgeschritten. Der Deal könnte noch in dieser Woche verkündet werden, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen den Medien.
Cytokinetics hat seinen Hauptsitz in San Francisco. Das Unternehmen entwickelt Therapien für Menschen mit nachlassenden Muskelfunktion. Gemäss dem Beitrag liegt die Marktbewertung des Unternehmens bei rund 9 Mrd. $. Der Deal könnte laut Reuters daher ein Volumen von über 10 Mrd. $ haben.
Wie das Wall Street Journal weiter schreibt, hat Cytokinetics einen Verkaufsprozess eingeleitet. In diesem Zuge könne jedoch noch ein anderer Käufer wieder einsteigen oder es könne überhaupt zu keinem Abschluss kommen. Angaben zum Kaufpreis und den Konditionen lagen dem Wall Street Journal oder Reuters nicht vor. Weitere Interessenten sollen etwa die Pharmagrössen Astrazeneca oder auch Johnson & Johnson sein.
Erst vor einem Monat hatte Cytokinetics mit erfolgreichen Daten von einem experimentellen Medikament zur Behandlung der angeborenen Herzkrankheit hypertropher Kardiomyopathie von sich reden gemacht. In der Folge waren die Papiere um mehr als 80% in die Höhe geschossen.
Quelle: www.fuw.ch

08.01.2024

Novartis legt positive Daten für Krebsmittel Scemblix vor

Novartis legt positive Studiendaten zu seinem Krebsmittel Scemblix vor. Die Arznei habe in einer Zwischenauswertung beide primären Endpunkte der Studie erreicht, teilte der Pharmakonzern am Montag mit.
Die Ergebnissen seien klinisch aussagekräftig und statistisch signifikant, betonte Novartis in dem Communiqué. Scemblix habe in Woche 48 bei neu diagnostizierten Patienten bei einer bestimmten Art von Blutkrebs überlegene Werte gegenüber den Standardbehandlungen gezeigt.
Die Daten werden laut den Angaben im Rahmen einer bevorstehenden Medizinkonferenz präsentiert und den Zulassungsbehörden im Jahr 2024 vorgelegt. Derweil laufe die Studie weiter; die nächste geplante Datenauswertung sei für Woche 96 geplant.
Quelle: www.fuw.ch

28.11.2023

Novartis schraubt Wachstumsziel nach oben

Der Pharmakonzern Novartis hat am Investorentag das Mittelfristziel für den Umsatz erhöht. Bis 2027 zielt er auf ein jährliches Wachstum von 5%. Bislang lag das Ziel bei 4%. Die operative Kerngewinnmarge soll weiterhin einen Wert von mehr als 40% erreichen. Auch über den Planungshorizont hinaus zeigt sich die Novartis-Führung zuversichtlich, im mittleren einstelligen Prozentbereich zu wachsen.
Quelle: www.fuw.ch

20.11.2023

Novartis meldet Fortschritte bei Brustkrebs- und Hämatologiemedikamenten

Novartis wird an zwei Fachkongressen wichtige Studiendaten zu Fortschritten bei Brustkrebs- und Hämatologiemedikamenten vorstellen. Insgesamt würden Daten von über hundert Studien präsentiert, kündigt der Pharmakonzern an. Unter anderem soll es zusätzliche Daten zu Kisqali aus der Studie Natalee zur Behandlung von frühem Brustkrebs geben.
Quelle: www.fuw.ch

30.10.2023

Novartis verklagt Takeda

Novartis hat in den USA laut einem Medienbericht eine Klage gegen den japanischen Konkurrenten Takeda Pharmaceutical eingereicht. Der Schweizer Arzneimittelhersteller wolle feststellen, ob ein ehemaliger Novartis-Mitarbeiter unrechtmässig Geschäftsgeheimnisse weitergegeben habe, schrieb die Zeitung «Nikkei» in einem am Freitagabend (Schweizer Zeit) veröffentlichten Online-Artikel.
Novartis habe ein übergeordnetes Gericht im Bundesstaat Massachusetts ersucht, eine Vorladung zur Durchsicht von Dokumenten und Geschäftsunterlagen von Takeda auszustellen. Takeda habe auf Anfrage von Nikkei die rechtlichen Schritte bestätigt, hiess es in dem Artikel weiter. «Wir haben Novartis mehrfach mitgeteilt, dass Takeda die Angelegenheit aktiv untersucht», wurde ein Sprecher von Takeda zitiert.
Ein Sprecher von Novartis wiederum habe gegenüber Nikkei erklärt, dass das Unternehmen «die Vertraulichkeit und Sicherheit unserer firmeneigenen Informationen ernst nimmt und die notwendigen Schritte unternehmen wird, um diese Informationen vor einer unangemessenen Weitergabe oder Verwendung zu schützen.»
Der ehemalige Novartis-Mitarbeiter übertrug der Beschwerde zufolge einen Monat vor seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen im Mai rund 10'000 interne Dateien auf seine persönliche E-Mail-Adresse. Zu den Dokumenten gehörten Vertriebs-, technische und finanzielle Daten, heisse es in der Beschwerde an das Gericht. Der Mitarbeiter habe im Juli dann zu Takeda gewechselt, so Novartis in der Beschwerde.
Der Basler Pharmariese will nun offenbar herausfinden, ob Geschäftsgeheimnisse weitergegeben wurden und ob Takeda die Informationen verwendet hat.
Quelle: www.fuw.ch

24.10.2023

Novartis hebt Ziele erneut an

Im dritten Quartal hat der Konzern abermals zugelegt. Der Nettoumsatz stieg zwischen Juli und September um 12% auf 11,8 Mrd. US-$. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um ebenfalls 12%. Den Ausblick für die Kerngewinnentwicklung haben die Basler abermals angehoben.
Quelle: www.fuw.ch

09.10.2023

Novartis-Medikament in den USA als IV-Behandlung zugelassen

Der Pharmakonzern Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für sein Medikament Cosentyx die Zulassung als intravenöse (IV) Behandlung bei rheumatischen Erkrankungen erhalten. Mit den IV- wie auch mit der subkutanen Formulierung verfügten die Patienten über eine breitere Auswahl für ihre Behandlung, teilte Novartis USA am Freitagabend mit.
Cosentyx sei die erste neue intravenöse Behandlungsform in sechs Jahren für erwachsene Patienten mit psoriatischer Arthritis (PsA), ankylosierende Spondylitis (AS) und nicht-radiologische axiale Spondyloarthritis (nr-axSpA), heisst es in der Mitteilung weiter. Die Cosentyx IV-Infusionen gäben Gesundheitsversorgern die Flexibilität, ihren Patienten eine massgeschneiderte Behandlung zu bieten. Die neue Darreichungsform ist ab dem vierten Quartal erhältlich.
Quelle: www.fuw.ch

04.10.2023

Novartis bestätigt Ziele 2023

Novartis vollzieht mit der Abspaltung der Generikatochter Sandoz einen letzten grossen Schritt in seiner Transformation zu einem fokussierten Pharmaunternehmen. Mit der Kotierung der Sandoz-Aktien bestätigt Novartis in einem Communiqué am Mittwoch auch gleich die eigenen Ziele für 2023.
Demnach soll der Umsatz der im laufenden Jahr im hohen einstelligen Bereich wachsen. Das Kernbetriebsergebnis soll im niedrigen zweistelligen bis mittleren Zehnerbereich zulegen.
Gleichzeitig bekräftigt Novartis in der Mitteilung, sein Kapital «im besten Sinne der Aktionäre» einsetzen zu wollen. Dazu gehöre der für Juli 2023 angekündigte Aktienrückkauf im Wert von 15 Mrd. $ sowie die Absicht, auch nach der Abspaltung von Sandoz weiterhin eine starke und wachsende jährliche Dividende zu zahlen.
Im Zuge des Spin-Offs erhalten die Aktionäre einen Sandoz-Titel für je fünf Novartis-Aktien. Die Abspaltung von erfolgt in Form einer Sachdividende.
«Dies ist ein wahrhaft historischer Moment für Novartis und Sandoz, in dem wir neue Kapitel als unabhängige Unternehmen aufschlagen», wird Novartis-CEO Vas Narasimhan in der Mitteilung zitiert. «Mit mehreren aufeinanderfolgenden Quartalen des Umsatzwachstums startet Sandoz aus einer Position der Stärke als weltweit führendes Unternehmen für Generika und Biosimilars.»
Novartis selbst hat sich im Laufe der vergangenen Jahre zu einem fokussierten Unternehmen für innovative Medikamente entwickelt. Dabei liegt der Fokus auf den vier therapeutischen Kernbereichen Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen (CRM), Immunologie, Neurowissenschaften und Onkologie.
Quelle: www.fuw.ch

25.09.2023

Novartis erzielt Erfolg mit Radioligandtherapie Lutathera

Novartis hat einen Forschungserfolg erzielt. In einer zulassungsrelevanten Phase-III-Studie hat die Radioligand-Therapie Lutathera die gesteckten Ziele bei der Behandlung von Patienten mit Tumoren im Verdauungstrakt erreicht, wie der Pharmakonzern am Montag mitteilte.
In der Phase-III-Studie Netter-2 wurde Lutathera als Erstlinienbehandlung in Kombination mit langwirksamem Octreotid eingesetzt. Die Behandlung zeigte laut den Angaben eine signifikante Verbesserung des Überlebens bei Patienten, die an sogenannten GEP-NETs, also speziellen gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren der Grade 2 und 3 litten, im Vergleich zu hochdosiertem langwirksamem Octreotid allein.
Neuroendokrine Tumore (NETs) sind eine Krebsart, die von neuroendokrinen, also hormonbildenden Zellen im ganzen Körper ausgehen. Sie gelten gemeinhin als langsam wachsende, bösartige Erkrankungen.
Mit diesen Ergebnissen ist Netter-2 den Angaben zufolge die zweite Phase-III-Studie für Lutathera, die klinisch aussagekräftige Ergebnisse für diese Patienten zeigt. Die Zulassung von Lutathera basierte ursprünglich auf der zulassungsrelevanten Netter-1-Studie, in der Lutathera in Kombination mit langwirksamem Octreotid im Vergleich zu hochdosiertem Octreotid Patienten mit inoperablen neuroendokrinen Tumoren (NETs) des Mitteldarms behandelt wurden. Lutathera ist eine der ersten zugelassenen Peptin-Rezeptor Radionuklid-Therapien. Diese Behandlung beinhalte ein Zielmolekül mit einer radioaktiven Komponente.
Die Ergebnisse der aktuellen Studie sollen nun auf einem bevorstehenden medizinischen Kongress vorgestellt und mit den Zulassungsbehörden diskutiert werden.
Quelle: www.fuw.ch

25.08.2023

Sandoz erhält FDA-Zulassung für MS-Biosimilar

Sandoz kann eine weitere Zulassung vermelden. So kann Sandoz das Biosimilar Tyruko (Natalizumab-sztn) zur Behandlung der schubförmigen Multiple Sklerose in den USA auf den Markt bringen.
Tyruko sei von der US-Gesundheitsbehörde FDA für alle Indikationen des Referenzarzneimittels zugelassen worden, bei gleicher Dosierung und gleichem Verabreichungsschema, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Die Zulassung basiere auf klinischen Studien der Phasen I und III. Beide Studien hätten die primären Endpunkte erreicht und hätten gezeigt, dass Tyruko in Bezug auf Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität die gleichen Risiken und Vorteile biete wie das Referenzmedikament. Dieses heisst Tysabri und ist vom US-Konzern Biogen.
Sandoz hat gemäss den Angaben 2019 eine globale Vermarktungsvereinbarung für Tyruko mit Polpharma Biologics geschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung werde Polpharma die Verantwortung für die Entwicklung, Herstellung und Lieferung des Wirkstoffs in Tyruko übernehmen. Im Rahmen einer exklusiven globalen Lizenz habe Sandoz derweil das Recht, den Wirkstoff in allen Märkten zu vermarkten und zu vertreiben. Man sei bestrebt, das Medikament «so bald wie möglich» zur Verfügung zu stellen, heisst es.
Sandoz wird von Novartis in wenigen Wochen in die Selbstständigkeit entlassen. Ab dem 4. Oktober sollen die Sandoz-Aktien an der Schweizer Börse SIX gehandelt werden können.
Quelle: www.fuw.ch

09.08.2023

Novartis vermeldet Studienerfolg

Der Pharmakonzern hat in den Phase-III-Studien die gesteckten Ziele mit Remibrutinib erreicht. Remibrutinib ist ein Stoff, der sich als wirksam in der Behandlung von Patienten mit Nesselsucht (chronisch spontane Urtikaria) erwiesen hat.
Quelle: www.fuw.ch

18.07.2023

Novartis erhöht Ausblick mehr als erwartet

Der Pharmakonzern Novartis hat den Umsatz im zweiten Quartal 7% auf 13,6 Mrd. $ erhöht; zu konstanten Wechselkursen sind es 9% mehr. Für das erste Halbjahr ergibt sich eine Steigerung um 5 bzw. 8% auf 26,6 Mrd. $. Der Kern-Ebit des zweiten Quartals hat 9% auf 4668 Mio. $ zugenommen, der Kern-Gewinn 117% auf 3811 Mio. $. Die Zahlen übertreffen die Erwartungen. Die nach dem ersten Quartal angehobene Jahresprognose wird nochmals erhöht.
Quelle: www.fuw.ch

18.07.2023

Der VR von Novartis hat sich einstimmig für die vorgeschlagene Trennung von Sandoz durch einen 100%igen Spin-off ausgesprochen

Der VR von Novartis hat sich einstimmig für die vorgeschlagene Trennung von Sandoz durch einen 100%igen Spin-off ausgesprochen. An einer für den 15. September geplanten a.o. GV sollen die Aktionäre über den Spin-off und die damit verbundene Kapitalherabsetzung von Novartis abstimmen können. Sandoz soll an der SIX Swiss Exchange kotiert werden, geplant sind zudem American Depositary Receipts (ADR) für die USA. Der Spin-off soll Anfang des vierten Quartals stattfinden.
Quelle: www.fuw.ch

03.07.2023

Novartis erzielt mit MS-Mittel gute Wirksamkeitsdaten

Novartis hat zum MS-Medikament Kesimpta neue Daten aus der Fünfjahresstudie ALITHIOS veröffentlicht. In der Behandlung von schubförmiger Multipler Sklerose (MS) habe das Mittel gut abgeschnitten, teilte der Pharmakonzern am Freitagabend mit.
So hätten MS-Schübe und Lesionsaktivitäten mit der regelmässigen Verabreichung von Kesimpta gesenkt werden können, hiess es weiter. Oder Patienten, welche in der Behandlung vom Konkurrenzprodukt Teriflunomid auf Kesimpta umgestellt hätten, hätten eine klar reduzierte Rate von MS-Schüben aufgewiesen.
Insgesamt würden die nachhaltig guten Fünf-Jahres-Wirksamkeitsdaten in Kombination mit dem gut verträglichen Fünf-Jahres-Sicherheitsprofil von Kesimpta nach wie vor das günstige Nutzen-Risiko-Profil des Medikaments bei Patienten mit schubförmiger MS unterstreichen.
Die jüngsten Daten präsentiert Novartis an der vom 1. bis 4. Juli in Ungarn stattfindenden Jahrestagung der European Academy of Neurology (EAN).
Quelle: www.fuw.ch

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